Das "SonneMondSterne"-Festival in Saalburg an der Bleilochtalsperre ist ohne schlimmere Zwischenfälle verlaufen. Zum Abschluss des dreitägigen Festivals zogen sowohl Veranstalter, als auch Polizei und Rettungsdienst eine positive Bilanz.

Das Deutsche Rote Kreuz musste rund 1.100 Fans behandeln, meist wegen Kreislaufproblemen oder kleineren Wunden. Zwei schwer Verletzte hatte es allerdings bereits vor Festival-Start gegeben.

Die Polizei registrierte insgesamt rund 400 Delikte, größtenteils aus dem Bereich illegaler Drogen. Grundsätzlich bezeichneten die Beamten die Lage als friedlich. Mit rund 30.000 Besuchern war die 25. Auflage des SMS ausverkauft.

Wegen einer amtlichen Unwetterwarnung vor Gewitter und Starkregen musste das Festival am Samstag kurzzeitig unterbrochen werden. Die Besucher wurden gebeten, solange in ihren Autos auszuharren. Gegen 17:50 Uhr meldete die Festivalleitung Entwarnung. Das Unwetter sei vorbei, hieß es zum Beispiel auf der Facebook-Seite.

Die Unterbechung dauerte insgesamt rund zwei Stunden. Gegen etwa 20 Uhr wurde auch die offizielle Unwetterwarnung der Leitstelle Gera aufgehoben. Nach etwa einer Stunde konnte das Festival am Samstagabend dann aber fortgesetzt werden.

Bis zum Montagnachmittag muss der Campingplatz des Festivalgeländes von den Besuchern geräumt werden. Nach Angaben der Veranstalter sind bereits am Sonntagabend die meisten Gäste abgereist. Bis die Bühnen und anderen Aufbauten zurückgebaut sind, dauert es etwa eine Woche, so die Veranstalter weiter.

MDR (co/jw)