Blues, Rap und mehr aus dem westafrikanischen Mali gehört in diesem Jahr zum Programm des Rudolstadt-Festivals. Mit dabei ist Vieux Farka Touré - ein Sohn des bedeutenden malischen Gitarristen Ali Farka Touré, sowie mit Ami Yerewolo laut Veranstaltern die erste Frau, die sich in Mali mit Rap einen Namen machen konnte.

Zu den Musikerinnen und Musikern, die bereits bekanntgegeben wurden, gehören auch die deutsche Sängerin Mine und die von Bluegrass geprägte US-Band Chicken Wire Empire.

Der Vorverkauf für das nach Veranstalterangaben größte Festival für Roots, Folk und Weltmusik in Deutschland beginnt diesen Samstag. Der Preis für die 20.000 Dauertickets wurde etwas angehoben. Statt bisher 120 Euro koste eine reguläre Dauerkarte nun 132 Euro, sagte Festivalsprecherin Petra Rieß. Sie verwies auf allgemeine Preissteigerungen, mit denen auch andere Festivals zu kämpfen hätten.

Der Preis für die Tagestickets für die von Straßenmusikern bespielte Innenstadt bleibe bei zehn Euro pro Karte. Das komplette Programm für das Rudolstadt-Festival (3. bis 6. Juli) soll Mitte April veröffentlicht werden. Im vergangenen Jahr zählten die Veranstalter an den vier Festivaltagen etwa 95.000 Menschen.