Zeulenroda-Triebes Nach gescheiterten Sanierungsplänen: Insolvenzverfahren um Freizeitbad "Waikiki" gestartet
Hauptinhalt
06. Oktober 2024, 12:52 Uhr
Entgegen des ursprünglichen Plans, das Freizeitbad "Waikiki" in Zeulenroda-Triebes im Kreis Greiz zu sanieren, mussten die Stadtwerke als Betreiber Insolvenz anmelden. Nun wird im Insolvenzverfahren ein neuer Eigentümer gesucht.
Für das Freizeitbad "Waikiki" in Zeulenroda-Triebes im Kreis Greiz ist das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das berichtet die "Ostthüringer Zeitung" und beruft sich auf Bürgermeisterin Heike Bergmann (parteilos). Demnach ruft der Insolvenzverwalter für Grundstück und Immobilie fünf Millionen Euro aus.
Insolvenz trotz 10,4 Millionen Euro Finanzierungs-Zuschuss vom Land
Das "Waikiki" wird von den Stadtwerken betrieben. Die Bürgermeisterin und der Stadtrat wollen beraten, ob die Stadt als Kaufinteressentin auftritt. Den Angaben des Insolvenzverwalters zufolge haben sich bisher zwei Gesellschaften beworben. Für die Sanierung des 27 Jahre alten "Waikiki" hatte das Land Fördermittel in Höhe von über 10,4 Millionen Euro zugesichert. Diese stehen nur noch bis Jahresende bereit.
Das "Waikiki" ist seit Januar 2023 geschlossen. Ursprünglich war geplant, die Anlage umfassend zu sanieren. Im Mai dieses Jahres mussten die Stadtwerke Zeulenroda jedoch Insolvenz anmelden.
MDR (ost)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Der Abend | 05. Oktober 2024 | 20:00 Uhr