Zeulenroda Insolvenzverwalter sieht Chance auf Rettung von Freizeitbad "Waikiki"

12. Juni 2024, 11:47 Uhr

Nach der Insolvenz der Stadtwerke Zeulenroda zeigt sich der Insolvenzverwalter mit Blick auf das Freizeitbad Waikiki zuversichtlich. Der "Ostthüringer Zeitung" (€) sagte Rechtsanwalt Harald Heinze, es hätten sich bereits erste Interessenten gemeldet. Wenn Privatinvestoren überzeugt seien, das Waikiki profitabel betreiben zu können, sei dies auch kommunal möglich. Dafür müssten allerdings Stadtspitze und Stadtrat ihre Querelen beenden.

Heinze habe die grundsätzlichen wirtschaftlichen Zahlen angeschaut und sehe das Waikiki auch aufgrund der Besucherzahlen als einen touristischen Leuchtturm. "Aus regionaler Sicht ist das unbedingt erhaltenswert", sagte er der Zeitung.

Das sieht auch die neu gewählte Bürgermeisterin Heike Bergmann (IWA/Pro-Region) so. Sie ist Befürworterin eines Erhalts des Waikiki.

Stadtrat: Keine weitere Finanzspritze für Freizeitbad

Die Stadtwerke Zeulenroda betreiben sowohl das "Waikiki" sowie zwei Strandbäder und die Seebühne am Zeulenrodaer Meer. Das Freizeitbad ist seit dem 1. Januar 2023 geschlossen. Ursprünglich sollte es umfangreich saniert werden. Der Baustart verzögerte sich immer weiter. Schließlich verweigerte der Stadtrat den Stadtwerken weitere finanziellen Zuschüsse - eine Insolvenz war damit unvermeidlich.

MDR (cfr)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 12. Juni 2024 | 11:00 Uhr

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