Unstrut-Hainich-Kreis Unfall mit sieben Toten bei Bad Langensalza: Mutmaßlicher Unfallverursacher bisher nicht angeklagt

13. Juni 2023, 13:07 Uhr

Zehn Wochen nach dem Unfall mit sieben Toten auf der B 247 bei Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis dauern die Ermittlungen zur Unfallursache weiter an. Wie die Staatsanwaltschaft Mühlhausen MDR THÜRINGEN mitteilte, steht das technische Gutachten des Verkehrssachverständigen noch immer aus.

Ohne das Gutachten könne die Staatsanwaltschaft keine Anklage erheben. Das ist auch der Grund, warum der mutmaßliche Unfallverursacher nicht in U-Haft ist. Laut Staatsanwaltschaft fehlt dafür die gesetzliche Grundlage.

Nach einem Unfall liegen zwei Autos auf den Leitplanken der B247 bei Bad Langensalza, eines davon ist ausgebrannt. Im Hintergrund sind Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.
Sieben Menschen starben am 1. April bei dem Unfall bei Bad Langensalza im April. Bildrechte: Wichmann TV

Staatsanwaltschaft hat keine Angaben zu Aufenthaltsort des mutmaßlichen Unfallverursachers

Zum derzeitigen Aufenthalt und dem Gesundheitszustand des mutmaßlichen Unfallverursachers liegen der Staatsanwaltschaft keine Angaben vor. Unklar ist demnach auch, wann mit dem technischen Gutachten zu rechnen ist.

Bei dem Unfall am 1. April soll der 34-Jährige mit einem Blutalkoholwert von 1,3 Promille die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Der Wagen war auf die Gegenspur geraten und frontal mit zwei anderen Autos zusammengestoßen. Diese fingen sofort Feuer. Sieben Menschen, darunter fünf 19-Jährige, starben an der Unfallstelle

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MDR (mte/dst)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 13. Juni 2023 | 12:30 Uhr

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