Bevor es zum Freilichtmuseum am Opfermoor Niederdorla geht, schaut man sich das Museum an und kauft dort einen Chip für die Freianlage. In der idyllischen Anlage gibt es Häuser einer germanischen Siedlung, die in Originalgröße nachgebaut und begehbar sind. Ein Rundweg führt durch 1.200 Jahre Geschichte mit nachgebauten Heiligen- und Opferstätten.

Viele Schilder erklären die Hintergründe, es gibt zahlreiche Ruhebänke entlang des Seeufers. Gegenüber der Freianlage befindet sich der geografische Mittelpunkt Deutschlands - ein Muss fürs Familienfotoalbum. Etwa 400 Meter weiter stehen die Mahllinden, das sind stattliche alte und sehenswerte Bäume. Tipp: Am 22. und 23. Juli wird am Opfermoor ein Römerfest gefeiert.

Thüringens einziger Baumkronenpfad bei Bad Langensalza ist über Schönstedt und Alterstedt, über Zimmern oder - aus Eisenach kommend - über Craula zu erreichen. Besucher können auf einem 540 Meter langen Rundkurs in bis zu 44 Meter Höhe in die Wipfel der Bäume eintauchen. Auf dem Pfad gibt es Ruhezonen und Aktivangebote; Specht, Fledermaus und andere Bewohner des Hainich sind hier zu finden. Es gibt einen Aufzug und ganz viel zu sehen.

Unten laden die Wurzelhöhle, das Nationalparkzentrum und der Erlebnisspielplatz "Im Reich des Fagati" ein. Neu ist der Walderlebnis-Rucksack. "Miki" lädt kleine und große Wanderer zu einer Tour ein, spielt und erklärt alles per Audioguide.

Stadtgeschichte ist direkt auf einem Teil der historischen Stadtmauer in Mühlhausen zu erleben. Der Wehrgang ist auf einem Abschnitt von 370 Meter ab Innerem Frauentor bis zur Regensgasse begehbar. Los geht es auf dem 32 Meter hohen Rabenturm mit einem Blick auf die Ziegeldächer und Kirchen der Stadt. Im Turminneren gibt es eine große Übersichtskarte und eine Filmstation.

Danach geht es durch mehrere Türme hindurch, treppauf- und treppab. In den Räumen der Türme und Gartenhäuser gibt es Ausstellungen zur Stadtgeschichte. Einblicke in die Wohnwelt entlang der Stadtmauer und viele Zeugnisse der Wehrhaftigkeit einer Stadt bieten sich außerdem. Es gibt Plätze zum Verweilen und viele Aussichtspunkte.

Am Ende des begehbaren Abschnitts wartet ein Spielplatz mit Tischtennisplatte und Sandkiste. Wer davon nicht genug kriegen kann, läuft zum Petriteich mit Wasserspielplatz auf der anderen Seite der Stadtmauer.

Einer der größten Kletterwälder in Thüringen befindet sich am Rande des Nationalparks Hainich; mitten im Wald bei Kammerforst. Mehr als 140 Kletterelemente in elf Parcours fordern Mut und Geschicklichkeit. Mit dabei sind der Schwing am Tarzanseil, wackelige Brücken, 120-Meter-Flug an der Seilbahn durch die Baumwipfel und der Sprung von der Sieben-Meter-Plattform.

Drei Viadukte und fünf Tunnel auf 24 Kilometern: Auf der Strecke der historischen Kanonenbahn gibt es drei Routen zum Strampeln mit der Fahrrad-Draisine:

• Route 1: Vom Bahnhof Lengenfeld unterm Stein nach Küllstedt: 13,5 Kilometer, Abfahrt: 9, 13:30 und 18 Uhr, Dauer: vier Stunden, unbedingt vorher anmelden
• Route 2: Vom Bahnhof Lengenfeld unterm Stein nach Geismar, Dauer: eine Stunde, kann spontan zwischen 10 und 16 Uhr gebucht werden
• Route 3: Vom Bahnhof Lengenfeld nach Dingelstädt, 20 Kilometer, Dauer: sechs Stunden

Die größte Thüringer Skatehalle hat eine Fläche von 4.500 Quadratmetern. In der Industriestraße 10 rollt fast alles, was Rollen und Räder hat: Skateboarder, Inline-Skater, BMX, MTB und Stuntscooter. Ausstattung: Skatepark, Halfpipe, Miniramp, zwei Streetparcours und gemütliche Chillout-Areas innen und außen.

Das 18.000 Quadratmeter große Areal befindet sich im Süden der Stadt. Bereits vorhanden sind große Skateanlagen und Sportplätze, Sitzgelegenheiten und Wohlfühlecken.​

Der "Seufzer", wie ihn die Bad Langensalzaer nennen, ist mitten in der Stadt und eine Idylle fürs Picknick, eine Erfrischung oder einfach nur zum Durchatmen. Wer in Bad Langensalza unterwegs ist, kann hierher einen kleinen Abstecher machen. Ob zu Fuß oder mit dem Rad, diese "kleine Parklandschaft" ist immer frei zugänglich. Im Sommer immer eine Abkühlung wert.

Im gesamten Stadtgebiet gibt es zahlreiche Spielplätze, einen Kurterrainweg und auch eine Bolderwand neben dem Kultur-und Kongresszentrum.

25 Kindergehminuten vom Wanderparkplatz Weberstedt beginnt der Wichtelwald. Dort stehen drei neue Wichtelhäuschen, mit denen die Lebenswelt der Wichtel nachgespielt werden kann. Am "Kletter-Wirr-Warr" können die Geschicklichkeit erprobt und in der Waldschule typische Tierspuren und Greifvogelsilhouetten des Standortes kennengelernt werden.

Für Mama, Papa, Oma oder Opa gibt es eine neue, große Sitzgelegenheit zum Zugucken. Der Spielplatz ist frei zugänglich und ab Wanderparkplatz Weberstedt gut ausgeschildert.

Im Mühlhäuser Ortsteil Bollstedt gibt es ein Fitnesstudio an der frischen Luft und mit acht Stationen. Auf dem Parcours rund um den Riedteich können Kinder und Erwachsene klettern, hangeln, springen und balancieren. Außerdem gibt es Geräte für Bauchmuskeln und Gleichgewicht. Über QR-Codes können Videos mit den jeweiligen Übungen im Internet angeschaut werden. Bänke zum Ausruhen gibt es auch. Tag und Nacht geöffnet.