Weimar Bund fördert Sanierung des Goethe-Hauses mit 17 Millionen Euro
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17. November 2023, 08:06 Uhr
Fast 50 Jahre lebte Goethe im Haus am Frauenplan in Weimar. 2026 sollen umfangreiche Sanierungsarbeiten beginnen. Nun ist die Finanzierung von insgesamt mehr als 34 Millionen Euro gesichert.
Der Sanierung des Goethe-Wohnhauses mit dem Goethe-Nationalmuseum in Weimar steht nichts mehr im Weg. Wie die Klassik Stiftung mitteilte, hat der Bundestag am Donnerstag beschlossen, die fehlenden 17 Millionen Euro bereitzustellen.
Nationales Erbe in Thüringen
Stiftungspräsidentin Ulrike Lorenz hatte erst kürzlich an den Haushaltsausschuss appelliert, die Sanierung des berühmten Dichterhauses zu unterstützen. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Katrin Göring-Eckardt aus Thüringen, begrüßte die Entscheidung. Dass die Sanierung des Ensembles ermöglicht wird, zeigt nach ihren Worten, dass Verantwortung für das nationale Erbe in Weimar und Thüringen getragen wird. Der Bundeshaushalt soll in der letzten Novemberwoche beschlossen werden.
Unesco-Welterbe Klassisches Weimar
Das Land Thüringen signalisierte bereits im vorigen Jahr, mit 17,5 Millionen Euro die Hälfte der öffentlichen Finanzierung abzusichern. Die übrigen Kosten werden durch Spenden sowie Förderungen privater Kulturstiftungen gedeckt. Diese waren jedoch an die Bedingungen gekoppelt, dass die Arbeiten von Bund und Land finanziell abgesichert sind.
Das Unesco-Welterbe soll saniert und technisch modernisiert werden. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Frühjahr 2026. Die Klassik Stiftung ist Eigentümerin des barocken Hauses am Frauenplan, in dem Johann Wolfgang von Goethe fast 50 Jahre lebte.
MDR (soh/mm)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 17. November 2023 | 08:00 Uhr
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