Der renovierte Bahnhofsvorplatz in Weimar ist am Mittwoch übergeben werden. Nachdem die erneuerte Schopenhauerstraße direkt vor dem Bahnhof bereits vor mehreren Monaten freigegeben wurde, waren letzte Fahrbahnen am südlichen und östlichen Teil des Platzes "dran".

Blick von der südöstlichen Ecke des Bahnhofsvorplatzes auf das 1922 fertiggestellte Bahnhofsgebäude. Bildrechte: MDR/Sebastian Großert

Fast ein Jahr lang waren die Straßen mitsamt der Bushaltestellen vor dem Hauptbahnhof umgebaut worden. Das stark zerfahrene Pflaster der Schopenhauerstraße wurde durch Asphalt ersetzt. An dieser Straße ist nunmittelbar vor dem Bahnhofsgebäude ein Durchfahrtsverbot für Privatfahrzeuge ausgeschildert; nur noch Busse und Taxis dürfen passieren. Damit ist auch das vorher mögliche Halten, um Bahn-Fahrgäste abzusetzen oder aufzunehmen, nunmehr untersagt.

Die Bushaltestellen und der Zugang zum Bahnhofsgebäude sind nun barrierefrei. Außerdem ist ein Blindenleitsystem installiert worden. Die Haltestellen wurden neu gestaltet, sodass es für die jeweilige Fahrtrichtung feste Positionen gibt. Das sorgt nach Angaben der Stadtwerke beim Umsteigen für mehr Orientierung und Klarheit.

Die Regionalbuslinien fahren damit auf der Ost- und Westseite des August-Baudert-Platzes ab. Ergänzt wird das neue Konzept durch Anzeigetafeln, die ab Ende Mai sowohl im Bahnhofsgebäude als auch an den einzelnen Haltestelle des Stadtverkehrs in Echtzeit über Ankünfte und Abfahrten informieren.