Landwirtschaft Thüringer Erdbeerbauern erwarten durchwachsene Saison
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07. Mai 2024, 13:38 Uhr
Wegen der Frostnächte Ende April rechnen Thüringer Erdbeerbauern mit Verlusten bei der Ernte. Das kalte Wetter in der vergangenen Woche habe vielen Pflanzen zugesetzt, sagte Sören Leefers, Geschäftsführer des Erdbeerhofs in Gebesee im Kreis Sömmerda.
Je nach Sorte seien in den kalten Nächten zwischen zehn und 50 Prozent der Blüten erfroren. Insgesamt seien die Schäden aber kleiner als zunächst befürchtet, sagte Leefers. Wie hoch die Ernteverluste sind, lasse sich erst in den kommenden Wochen abschätzen. Eine Preiserhöhung ab Juni schloss der Geschäftsführer nicht aus.
Erdbeeren selbst pflücken ab kommender Woche
Seit mehr als 20 Jahren werden in Gebesee Erdbeeren angebaut. In den vergangenen Wochen wurden die erste Früchte bereits unter der Folie geerntet, mehrere Hundert Tonnen kommen in einer Saison zusammen. Auch in der Gärtnerei Gloria in Erfurt läuft die Ernte bereits. Erste Früchte wurden bereits Mitte April geerntet. Ab kommender Woche können die süßen Früchte dann auch selbst gepflückt werden.
Anbaufläche erneut gesunken
Die Anbaufläche für Freiland-Erdbeeren in Thüringen ist erneut gesunken. Das geht aus Zahlen des Landesamtes für Statistik hervor. Zuletzt wurden auf einer Fläche von rund 84 Hektar Erdbeeren angepflanzt. Im Jahr davor waren es noch 95 und davor 126 Hektar. Geerntet wurden rund 630 Tonnen Freiland-Erdbeeren.
MDR (soh/co)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 07. Mai 2024 | 09:00 Uhr
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