Ein Storch läuft auf Erde zwischen Bäumen. Im Hintergrund sieht man weitere Störche.
Der Weißstorch erhielt von seiner Pflegerin den Namen Sven. Bildrechte: MDR/Bastian Albrecht

Genesen Nach Sturz vom Schornstein: Verletzter Storch "Sven" aufgepäppelt und freigelassen

02. Mai 2024, 16:58 Uhr

Von einer starken Sturmböe war ein brütender Storch im April von einem Schornstein im Wartburkreis geweht worden. Das Tier verletzte sich schwer. Nun gibt es gute Nachrichten aus der Storchenstation Wabern in Hessen.

Der abgestürzte Weißstorch aus Barchfeld-Immelborn im Wartburgkreis ist wieder aus der Storchenstation im hessischen Wabern freigelassen worden.

Die Tierpflegerin Andrea Krüger-Wiegand sagte MDR THÜRINGEN, dass der genesene Storch am Donnerstag die Storchenstation verlassen habe. Schon am Mittwoch hatte er die Möglichkeit dazu - das Tor stand offen. Doch "Sven" brauchte offenbar etwas Zeit, um sich mit dem Gedanken anzufreunden.

Ein Storch sitzt auf einem Holzgestell in einem Käfig. Im Hintergrund ist ein Haus zu erkennen.
Storch "Sven" hatte schon am Mittwoch die Möglichkeit auf Freiheit. Doch er verließ die Storchenstation erst am Donnerstag. Bildrechte: MDR/Bastian Albrecht

Storch beim Sturm von Schornstein gefegt

Das brütende Storchenmännchen war vor rund zweieinhalb Wochen in Barchfeld-Immelborn von einem Industrieschornstein gestürzt - zusammen mit dem Nest. Grund war eine starke Sturmböe. Drei Eier, die im Nest lagen, wurden zerstört.

In der Storchenstation in Wabern ergab eine Untersuchung, dass der Weißstorch eine Gehirnerschütterung erlitt. Deshalb brauchte er nach Angaben von Tierpflegerin Krüger-Wiegand viel Ruhe, um wieder vollständig gesund zu werden.

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Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 02. Mai 2024 | 15:00 Uhr

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