AfD-Kundgebung Demonstrationen am Theater in Erfurt
Hauptinhalt
29. April 2023, 15:32 Uhr
Auf dem Theaterplatz sprachen unter anderem AfD-Landessprecher Björn Höcke und die Co-Bundesvorsitzende Alice Weidel. Rund 800 Gegendemonstranten verschafften sich in unmittelbarer Nähe mit Trillerpfeifen und "Nazis raus"-Rufen Gehör. Mehrere hundert Polizisten aus Thüringen waren im Einsatz.
Fast 2.000 Menschen haben am Samstagnachmittag in Erfurt demonstriert. Der Autoverkehr und Straßenbahnen kamen über mehrere Stunden nur eingeschränkt voran. Die AfD hatte einen Demonstrationszug und eine Kundgebung angemeldet.
Auf dem Theaterplatz haben sich laut Polizei schließlich rund 1.000 Menschen versammelt. Dort sprachen unter anderem AfD-Landessprecher Björn Höcke und die Co-Bundesvorsitzende Alice Weidel.
Sie bekundeten, Regierungsverantwortung übernehmen zu wollen. Sie kritisierten die Bundesregierung, aber auch die CDU-Opposition. Der Thüringer AfD-Landesverband wird vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.
AfD-Kundgebung stieß auf Gegenwind
Rund 800 Gegendemonstranten verschafften sich in unmittelbarer Nähe mit Trillerpfeifen und "Nazis raus"-Rufen Gehör. Das Theater hatte auf seiner Fassade eine überdimensionale Regenbogenflagge als Symbol für gesellschaftliche Vielfalt angebracht
Beide Lager waren durch Sperrgitter und ein großes Polizeiaufgebot von mehreren hundert Beamten getrennt. AfD-Kundgebung und Gegendemonstration sind laut Polizei friedlich verlaufen.
MDR (rom)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 28. April 2023 | 12:00 Uhr