Zahlreiche Gäste der "Filmnächte am Elbufer" schauen auf eine Kinoleinwand. Im Hintergrund ist die Kulisse der Dresdner Altstadt mit der Kuppel der Kunstakedemie (l-r), der Frauenkirche, dem Hausmannsturm, der Hofkirche und der Semperoper zu sehen.
Neben dem Filmerlebnis wollen die Macher der Filmnächte dem Publikum auch zusätzlich etwas bieten - diesmal mit der Ostalgie-Aktion passend zum gezeigten Film. (Archivbild) Bildrechte: Toni Kretschmer

Aktion Filmnächte am Elbufer in Dresden akzeptieren einmalig DDR-Mark

11. Juli 2024, 06:00 Uhr

Ostalgie bei den Filmnächten am Elburfer in Dresden. Bei einer Filmpremiere dürfen Besucherinnen und Besucher jetzt mit DDR-Geld bezahlen.

Bei den Filmnächten am Elbufer gibt es am Donnerstag eine Rückkehr der DDR-Mark. Wie die Veranstalter mitteilten, können die Besucherinnen und Besucher der Filmkomödie "Zwei zu Eins" damit Bier, Wein oder Erfrischungsgetränke bekommen. Allerdings müssen sie dafür vergleichsweise tief ins DDR-Portemonnaie greifen. Denn ein Getränk kostet 20 Ost-Mark, was einem Umrechnungskurs von 1 zu 4 entsprechen soll - vier DDR-Mark für einen Euro. 

Freunde finden zufällig DDR-Millionen

In der Komödie mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Sandra Hüller, Martin Brambach, Ursula Werner und Max Riemelt dreht sich alles um das Geld der Deutschen Demokratischen Republik. Eher zufällig finden mehrere Freunde im Sommer 1990 in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden. Sie schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus und entwickeln ein System, um das inzwischen wertlose Geld doch noch in Waren umzutauschen. 

Sandra Hüller als Maren im Film "Zwei zu eins". 2 min
Bildrechte: © X Verleih AG/Peter Hartwig
2 min

Mo 01.07.2024 16:06Uhr 02:13 min

https://www.mdr.de/kultur/app-kultur/film-und-serie/video-trailer-zwei-zu-eins-100.html

Rechte: X Verleih

Video

Tatsächlich war ein Stollen in Halberstadt in Sachsen-Anhalt nach Einführung der D-Mark zum Milliardengrab für DDR-Geldscheine geworden. Sie sollten dort verrotten. Als 2001 auf dem Sammlermarkt druckfrische DDR-Scheine auftauchten, die nie in Umlauf gelangt waren, wurde den Behörden das Versteck zu unsicher. Die zuständige Kreditanstalt für Wiederaufbau ließ das Geld in eine Abfallbeseitigungsanlage transportieren und dort verbrennen.   

dpa/MDR (sth)

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