Es regnet in Dresden, der Flusspegel steigt.
Das Hochwasser kommt. 6 bis 7 Meter werden am Pegel der Elbe in Dresden in den kommenden Tagen erwartet. Bildrechte: IMAGO/Lurisu

Dresden Ticker zur Carolabrücke: Dresden prüft Zustand weiterer Brücken

16. September 2024, 18:44 Uhr

Die Abrissarbeiten an der Carolabrücke in Dresden sind vorerst zuende. Jetzt kommt das Hochwasser. Die Stadt hat die Brücke deshalb weiter im Blick und unterzieht auch andere Brücken in der Stadt einer Prüfung. Wir halten Sie weiter im Newsticker auf dem Laufenden.

Wir werden Sie in unserem Live-Ticker zur Carola-Brücke weiter auf dem Laufenden halten, wenn es Neuigkeiten gibt. Aktuell ruhen alle Arbeiten an der Brücke wegen des Hochwassers der Elbe.

18:30 Uhr | Bisher keine Veränderung an Carolabrücke-Teilen durch Hochwasser

Auf die teilweise eingestürzte Dresdner Carolabrücke hat das Hochwasser nach aktuellem Stand keine Auswirkungen. Feuerwehrsprecher Michael Klahre sagte am Montag: "Die Experten, die ununterbrochen dieses Bauwerk beobachten, haben rückgemeldet, dass es keine signifikanten Veränderungen gab." Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sei das Hochwasser in keiner Weise kritisch für die noch stehenden Teile der Brücke.

20:40 Uhr | Feuerwehr zieht Fazit der fünf Einsatztage

Fünf Tage Einsatzlage an der Carolabrücke. Michael Katzsch, Amtsleiter der Feuerwehr Dresden und Michael Klahre, Feuerwehrsprecher, haben auf Instagram ein kurzes Fazit gezogen.

18:00 Uhr | Bagger bleiben vor Ort

Einige Bagger, die beim Abriss der Carolabrücke im Einsatz waren, werden nach Angaben der Stadt für die nächsten Abrissarbeiten vor Ort verbleiben. Die Arbeiten am Zug C würden nun geplant, könnten aber erst nach dem Hochwasser starten.

Die Arbeiten der vergangenen Tage dauerten den Angaben nach insgesamt knapp 47 Stunden. Im Einsatz waren etwa 13 Großgeräte mit einem Gewicht von über 40 Tonnen, 18 Sattelzüge, zehn Abräumcontainer und ein 24-Stunden-Hydraulikservice sowie zwei Bergepanzer der Bundeswehr vom Typ Büffel.

Mit Baggern werden weitere Teile der eingestürzten Carolabrücke abgerissen. Die Abriss- und Räumarbeiten nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden kommen gut voran.
Mit Baggern wurden Teile der eingestürzten Carolabrücke abgerissen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Robert Michael

16:15 Uhr | Weitere Brücken auf dem Prüfstand

Die Stadt Dresden prüft nach dem Einsturz der Carolabrücke den Zustand weiterer Brücken mit ähnlicher Bauweise. Wie Oberbürgermeister Dirk Hilbert bei einer Pressekonferenz am Sonntag sagte, ist beispielsweise für die Nossener Brücke und die Brücke an der Budapester Straße ein Monitoring vorgesehen. Das Straßen- und Tiefbauamt führe das parallel zum Monitoring der Züge A und B der Carolabrücke durch. Da würde statische Probleme gecheckt. In etwa 2 Wochen sei da mit Ergebnissen zu rechnen.

16:00 Uhr | Abriss oder Sanierung?

Die Zukunft der noch stehenden Brückenteile ist weiter ungewiss. In den kommenden zwei Wochen würden die noch verbliebenen Brückenzüge zunächst geprüft, sagte Oberbürgermeister Hilbert am Nachmittag. Erst danach würde über Abriss oder Sanierung gesprochen.

15:45 Uhr | Taskforce "Verkehrsorga" nimmt Arbeit auf

Die Stadt Dresden bringt am Montag eine Taskforce "Verkehrsorga" an den Start. Wie Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagte, ist die Verkehrsorganisation in der Stadt nach dem Wegfall der wichtigsten Verkehrsachse über die Carolabrücke zentrale Aufgabe. Auch der Rad- und Individualverkehr werde dabei ins Auge gefasst.

Am Körnerplatz werden Hilbert zufolge die Bauarbeiten auf ein Mindestmaß reduziert. Die Schillerstraße als Verbindung zur B6 und zum Dresdner Norden ist nun auch in Richtung Körnerplatz wieder befahrbar. Die stationäre Ampelanlage bleibe vorerst in Betrieb. Es müsse lediglich eine Sperrung der stadtwärtigen Busspur in Höhe Haltestelle Körnerplatz bestehen bleiben. Die Haltestelle wird laut Hilbert auf die Elbbrückenstraße verlegt. Die provisorische Fußgängerampel an der Elbbrückenstraße ist außer Betrieb.

Die Carolabrücke, das Terrassenufer und der Elberadweg an beiden Ufern im Umfeld der Carolabrücke bleiben der Stadt Dresden zufolge bis auf weiteres gesperrt. Der Kfz-Verkehr wird über die Albertbrücke umgeleitet. Die derzeitigen Sperrungen werden vorerst Bestand haben. Die Umleitung für das gesperrte Terrassenufer führt wie üblich bei Hochwasserereignissen über die Wilsdruffer Straße.

12:00 Uhr | Pressekonferenz zur Lage am Nachmittag

Am Nachmittag informiert unter anderem Oberbürgermeister Dirk Hilbert zum aktuellen Stand der Abrissarbeiten an der Carolabrücke. Er informiert zudem zum Thema Verkehr in der kommenden Woche und zur Hochwasserlage.

08:45 Uhr | Alarmstufe 1 in Dresden

Am Sonntag 3 Uhr hat der Wasserstand der Elbe in Dresden die 4-Meter-Marke überschritten. Es gilt Alarmstufe 1. Aktuell liegt der Pegelstand bei 4,37 Meter. Laut Prognosen des Landeshochwasserzentrums könnte am Abend die 5-Meter-Marke überschritten werden.

Vergleich Blick auf die Carolabrücke am Samstag und am Montag

Webcam Carolabrücke
Blick in Richtung Carolabrücke am 14.9.2024, 17:00 Uhr Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk
Webcam Carolabrücke
Blick in Richtung Carolabrücke am 14.9.2024, 17:00 Uhr Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk
Webcam Carolabrücke
Blick in Richtung Carolabrücke am 16.9.2024, 10:10 Uhr Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk
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06:30 Uhr | Stille an der Brücke

Die Stimmung an der Elbe um halb sieben am Sonntagmorgen: Es ist still geworden. Statt der Bagger sind nun Möwen, Reiher und andere Wasservögel zu hören. Eine Herde Wildgänse hat am Königsufer in der Nacht Station gemacht. Ein Hauch von Küstenfeeling mitten in der sächsischen Landeshauptstadt. Die Baufahrzeuge und Schaulustigen sind abgezogen, ebenso die Bergepanzer der Bundeswehr. Die Elbe ist beachtlich angestiegen. Die Glocken der umliegenden Kirchen schlagen und über die Augustusbrücke rollt nun die umgeleitete Straßenbahnlinie 7.

Carolabrücke in Dresden am 15.9.2024
Wo am Samstag noch hunderte Menschen standen, um den Abriss der eingestürzten Carolabrücke zu verfolgen, haben sich am Sonntagmorgen zahlreiche Wasservögel eingefunden. Bildrechte: MDR/Katalin Vales

Sonnabend, 14.9.2024

21:43 Uhr | Zusammenfassung des Tages

20:57 Uhr | Abrissarbeiten vorerst abgeschlossen

Die Beräumung an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist abgeschlossen. Nach MDR-Informationen sind alle Trümmerteile auf der Neustädter Seite abtransportiert worden. Wegen des aufkommenden Hochwassers soll nun die gesamte Technik abgezogen werden. "Das Brückenbauwerk wird rund um die Uhr überwacht", sagt Feuerwehrsprecher Michael Klahre. "Wir warten nun auf das Hochwasser und den Scheitelpunkt."

20:04 Uhr | Aktueller Stand der Abrissarbeiten

Die Abrissarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden sollen bis Samstagabend weitestgehend abgeschlossen sein. Mehr zum aktuellen Stand erfahren Sie im Video.

Bagger räumen Geröll weg. 5 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
5 min

MDR SACHSENSPIEGEL Sa 14.09.2024 19:00Uhr 05:00 min

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video

19:00 Uhr | Pegel der Elbe 1 Meter gestiegen

Der Pegel der Elbe ist im Laufe des Tages auf aktuell 3,54 Meter gestiegen. Morgens 8 Uhr lag er noch bei 2,55 Meter. Einen Meter hat der Pegel somit bereits zugelegt. Tendenz steigend. Nach Angaben des Landeshochwasserzentrums kann mit Blick auf die kommende Woche eine Überschreitung der Alarmstufe 4 derzeit nicht ausgeschlossen werden. Das entspreche einem Pegelstand von sieben Metern. Der Hochwasserscheitel werde am Donnerstag erwartet.

18:40 Uhr | Union Berlin für Brückenscherz in der Kritik

Das PR-Team des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin hat mit einem offenbar scherzhaft gemeinten Kommentar über Dresdner Brücken in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. "Halbe Stunde rum. Defensiv stabiler als jede sächsische Brücke. Weiter so, Jungs!", schrieb ein Mitarbeiter des Clubs auf der Plattform X während der ersten Halbzeit im Spiel bei RB Leipzig. Von "geschmacklos" und "böse" ist die Rede in den Kommentaren, andere wiederum finden es lustig, "ist ja niemandem etwas was passiert, als die Brücke zusammengebrochen ist".

Fast zwei Stunden später entschuldigte sich Union bei den Dresdnern und der Stadt Dresden, begründete den Spruch damit, dass man "im Eifer des Gefechts ein bisschen drüber" gewesen sei. "Wir sind froh, dass niemandem etwas passiert ist und drücken die Daumen, dass das so bleibt!"

18:00 | Bizarre Szenerie an der Carolabrücke

"Schon ne bizarre Stimmung," beschreibt eine MDR-Reporterin das Geschehen unweit der Abrissarbeiten. "Die Sonne kam raus und macht ein wunderbares Spätsommerlicht auf die Einsatzstelle. Ein Straßenmusiker fiedelt Despacito auf der Brühlschen Terrasse, es gibt Bier und Bratwurst vor der Hofkirche, Menschen machen Selfies, facetimen mit ihren Freunden und Familien. Und ein Geiger spielt den Titanic-Song von Celine Dion."

17:15 Uhr | Bitte Elberadweg für Einsatzfahrzeuge freihalten

Michael Klahre, der Pressesprecher der Feuerwehr, hat immer wieder darum gebeten, den Elberadweg für die Einsatz- und Räumfahrzeuge freizuhalten. Leider funktioniert das nicht wirklich - Radfahrer, Fußgänger und Jogger sind immer wieder auf dem Radweg unterwegs. Wie eine MDR-Reporterin berichtet, müssen sich die Fahrzeuge inmitten der zahlreichen Schaulustigen immer wieder hupend Platz verschaffen.

Menschen auf dem Elberadweg blockieren die Abrissfahrzeuge
Immer wieder blockieren Fußgänger und Radfahrer den Elberadweg, den die Abrissfahrzeuge nutzen. Bildrechte: MDR/Julia Rubner

15:35 Uhr | Brückenabriss ist DIE Attraktion in der Stadt

Der Abriss der Carolabrücke ist DIE Attraktion in der Stadt. Wie eine MDR-Reporterin berichtet, sind schätzungsweise hunderte Menschen gekommen, um den Abriss live zu verfolgen. Die komplette Augustusbrücke ist gesäumt von Menschen, die Brühlschen Terassen voll und auch das Königsufer. Einige seien "Wiederholungsgucker", so die Reporterin.

Besonders beschäftigen die Leute die Panzer, die dem Szenario etwas Bedrohliches anmuten lassen. Anders als in den vergangenen Tagen ist die Stimmung heute nahezu fröhlich und ausgelassen. Es hat aufgehört zu regnen und viele verbinden den Ausflug mit einem Familienspaziergang.

Menschen beim Abriss der Carolabrücke
Zahlreiche Schaulustige stehen auf er Augustusbrücken und beobachten das Spektakel an der gegenüberliegenden Carolabrücke. Bildrechte: MDR/Katalin Vales

15:00 Uhr | So erlebten die Dresdner den Einsturz

Der Teileinsturz der Carolabrücke bewegt die Menschen in Dresden. Viele zieht es bei Regen und Kälte mit einer Mischung aus Schock und Faszination an die Elbe. Einige verbinden ganz besondere Momente mit der Brücke. Unsere Reporterin Katalin Vales hat sie an der Carolabrücke getroffen.

14:10 Uhr | Feuerwehr Dresden hält sich in der Nacht bereit

Die Feuerwehr Dresden wird sich nach den Aufräumarbeiten auch in der Nacht in Bereitschaft halten und die Situation an der Carolabrücke überwachen. Feuerwehrsprecher Michael Klahre sagte MDR SACHSEN, dass man die Brücke rund um die Uhr mit Messtechnik überwache und im Auge behalte, ob es zu weiteren Bewegungen der Brücke kommt. Wenn die Aufräumarbeiten wie geplant am Abend abgeschlossen seien, bleibe nur noch abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.

13:00 Uhr | Brückenteil in der Elbe kaum Einfluss auf Hochwasser

Das in der Elbe liegende Brückenteil, das am Mittwoch eingestürzt war, wird weiter in der Elbe verbleiben, aber den Grundpegel nicht signifikant verändern. Das sagte der Chef des Dresdner Umweltamts René Herold am Mittag. Mehrere Statiker und Modellierer der Stadt und eines Instituts aus Nürnberg hätten verschiedene Szenarien berechnet und seien zu diesem Ergebnis gekommen.

Die Strömungsgeschwindigkeiten werden Herold zufolge durch das im Wasser liegende Teil zwar beeinflusst, aber ab dem Bereich Augustus-/Marienbrücke werde es sich dann wieder dem Normallauf angleichen. Es gebe also nur einen kleinen Bereich, wo sich die Strömungen ändern werden.

Es könnte Herold zufolge passieren, dass die noch aufliegenden Teile des eingestürzten Brückenzugs C noch umkippen, aber die Auswirkungen wären nicht gravierend. Man muss zudem damit rechnen, dass sich Gegenstände dort festsetzen, das sei in gewissem Maß in die Berechnungen eingepreist.

Es wird auch einen Aufstau von etwa 30 bis 50 Zentimetern am in der Elbe liegenden Teil geben, sagte Herold. Aber auch der werde sich bis zur Albertbrücke und dann bis zur Waldschlößchenbrücke wieder angleichen. Das sei gut beherrschbar und man sei gut vorbereitet.

12:15 Uhr | Abrissarbeiten an Carolabrücke heute Abend zuende

Die Abrissarbeiten an der Carolabrücke sollen heute Abend bis zum Einbruch der Dämmerung beendet werden. Das sagte der Pressesprecher der Feuerwehr Michael Klahre am Mittag in einer Pressekonferenz. Es sehe gut aus, dass man den Bereich unterhalb des Neustädter Brückenkopfes bis zum Abend komplett beräumt habe. Dann könne das Hochwasser kommen, ohne dass eine weitere Gefahr durch Abrissteile besteht.

Weitere Maßnahmen an der Brücke seien nicht vorgesehen und auch nicht mehr möglich, so Klahre. Das zuerst in die Elbe gestürzte Brückenteil würde an seiner Stelle verbleiben. Es werde weiter beobachtet, ob es signifikante Veränderungen an der Brücke gibt. Er geht aber davon aus, dass keine weitere Gefahr von der Brücke ausgehe.

11:25 Uhr | Pressekonferenz zur aktuellen Lage

Umweltsamtleiter René Herold informiert ab 11:30 Uhr gemeinsam mit Feuerwehrsprecher Michael Klahre über die aktuelle Situation zum Hochwasser sowie die Arbeiten an der Carolabrücke und das weitere Vorgehen. Wir streamen live.

11:15 Uhr | Abriss der Carolabrücke läuft weiter auf Hochtouren

Mit Baggern werden weitere Teile der eingestürzten Carolabrücke abgerissen. Die Arbeiten laufen weiter auf Hochtouren. Der steigende Pegel der Elbe setzt den Bereich langsam unter Wasser, es ist bereits sehr schlammig. Das erschwert aktuell die Arbeiten.

Mit Baggern werden weitere Teile der eingestürzten Carolabrücke abgerissen.
Bildrechte: picture alliance/dpa | Robert Michael

10:30 Uhr | So könnten Brücken besser überwacht werden

Die Frage, warum die Carolabrücke eingestürzt ist, ist noch unbeantwortet. Antworten, wie der Brückenzustand besser bewacht werden kann, gibt es indes aus der Wissenschaft.

09:25 Uhr | Bundeswehr in Bergebereitschaft versetzt

Die Bundeswehr ist ab sofort mit zwei Bergepanzern "Büffel" im Einsatz. In der Pressekonferenz am Vormittag sagte Oberstleutnant Robert Habermann, man habe 30 Einsatzkräfte in Bergebereitschaft versetzt. Man sei nicht im Einsatz, um bei der Beräumung zu unterstützen, sondern stehe für den Havariefall der zivilen Abbruchtechnik bereit. Der Untergrund sei sehr rutschig, der Pegel steigt und die Räumfahrzeuge könnten umkippen oder bewegungsunfähig sein. Dann würden die Bergepanzer Büffel binnen Sekunden zur Stelle sein. 33 Tonnen könne jeder Panzer heben. Die Soldatinnen und Soldaten stammen Habermann zufolge von den Bundeswehrstandorten Bad Salzungen, Bad Frankenhausen und Marienberg.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr Michael Klahre erklärte, geplant sei weiterhin bis Sonntag am Abriss zu arbeiten. Wenn der Bereich allerdings überflutet werde, müsse man die Arbeiten einstellen oder gegebenenfalls zunächst Technik zurücknehmen. Am Mittag soll es gegen 11:30 Uhr eine weitere Pressekonferenz zur Lage geben. Wir übertragen wieder im Livestream.

Pressetermin zum Einsatz der Bundeswehr an der Carolabrücke 10 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

08:30 Uhr | Bundeswehr informiert am Morgen über Einsatz

Die Stadt Dresden informiert ab etwa 9 Uhr in einer Pressekonferenz gemeinsam mit der Bundeswehr über die weiteren Einsatzmaßnahmen an der Carolabrücke. Wir übertragen im Livestream.

Robert Habermann (l) ,Oberstleutnant der Bundeswehr, und Michael Klahre, Sprecher der Feuerwehr Dresden, stehen am Elbufer nahe der eingestürzten Carolabrücke bei einem Pressegespräch vor der Altstadtkulisse.
Robert Habermann (l), Oberstleutnant der Bundeswehr, und Michael Klahre, Sprecher der Feuerwehr Dresden, informieren am Vormittag über die aktuelle Lage und den Einsatz der Bundeswehr an der Carolabrücke. Bildrechte: picture alliance/dpa | Robert Michael

08:00 Uhr | Abriss der Carolabrücke dauert an

In Dresden sind die Abrissarbeiten an der Carolabrücke auch in der vergangenen Nacht fortgesetzt worden. Der Sprecher der Feuerwehr, Michael Klahre, sagte am Abend wörtlich: "die Zeit rennt uns weg". Nach seinen Angaben arbeitet eine Spezialfirma rund um die Uhr, um die in den Fluss gestürzten Trümmerteile zu beseitigen.

Hintergrund für den Zeitdruck ist das vorhergesagte Hochwasser der Elbe. - Unterdessen bestätigte das Straßen- und Tiefbauamt, dass bei Prüfungen an der Einbruchstelle Korrosion an den Stahlseilen in der Betonbrücke festgestellt wurde.

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MDR (ben/cnj/wim/kk)/dpa/afp/epd

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 11. September 2024 | 19:00 Uhr

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