Festival Von Blues bis Salsa: 23. Jazztage Dresden feiern Vielfalt der Musik
Hauptinhalt
20. Oktober 2023, 00:01 Uhr
Die 23. Jazztage Dresden werden am Freitag mit einem Konzert an der Frauenkirche eröffnet. Bis zum 26. November sind mehr als 500 Musikerinnen und Musiker aus 30 Ländern zu Gast, darunter Stars wie Ute Lemper, Rebebkka Bakken oder Stanley Clarke. Aufgrund der Zahlen aus dem Vorverkauf rechnet das Festival mit einem Besucherrekord.
- Die 23. Jazztage Dresden werden an der Frauenkirche mit Klassikern von Hildegard Knef eröffnet
- Neben Jazz gehören auch Stile wie Gospel oder Salsa zum diesjährigen Programm
- Aufgrund der Zahlen aus dem Vorverkauf rechnet das Festival mit einem Besucherrekord
Am Freitag beginnen die Jazztage Dresden. Mehr als 500 Gäste aus 30 Ländern sind bei der 23. Ausgabe des Festivals dabei, teilten die Organisatoren am Donnerstag in Dresden mit. Insgesamt finden bis zum 26. November 80 Konzerte mit renommierten Musikerinnen und Musikern statt. Darunter sind die niederländische Saxophonistin Candy Dulfer, die deutsche Chansonsängerin Ute Lemper oder der Bassist und Grammy-Preisträger Stanley Clarke.
Klassiker von Hildegarf Knef zur Eröffnung der Jazztage Dresden
Eröffnet werden die Jazztage mit einem kostenlosen Konzert an der Frauenkirche. Zu hören sein werden am Freitagnachmittag u.a. der amerikanische Sänger Freddy Strong Junior oder die Entertainerin Dorit Gäbler mit Klassikern von Hildegard Knef. Gäbler sei "die unterschätzteste Sängerin Dresdens", erklärte Festivalintendant Kilian Forster bei MDR KULTUR, der sich besonders auf ihren Auftritt freut.
Konzerte und Stile reichen von Jazz über Salsa bis Gospel
Von Swing über Gospel bis Salsa ist laut dem Intendaten beim Festival in diesem Jahr jeder Stil vertreten. Es gäbe Blues von Frank-Sinatra-Interpret Tom Gaebel, Modern Jazz von Blechbläser Markus Stockhausen oder Fado von der portugiesischen Sängerin Maria João zu hören. "Es muss vor allem Spaß machen, den Verstand kitzeln, den Intellekt fordern oder mal in die Tanzbeine gehen", sagte Forster über das Festival-Programm. Es lebe "von der Vielfalt und der Pluralität".
Es muss vor allem Spaß machen
Artist in Residence ist in diesem Jahr der australische Multiinstrumentalist James Morrison. "Er ist nicht nur einer der begnadetsten Trompeter, sondern spielt genauso gut Saxophon, Posaune, Klavier und Kontrabass", erklärte der Festivalintendant. Morrison ist bei den Jazztagen mehrmals zu hören, u.a. an der Seite der Dresden Bigband.
Dresdner Jazz-Festival rechnet 2023 mit Besucherrekord
Einige Konzerte, etwa von der Band Die Zöllner oder der Roland-Kaiser-Saxofonistin Tina Tandler, sind schon ausverkauft. "Im Moment geht der Verkauf wirklich durch die Decke", erklärte der Festival-Intendant. Aufgrund der Zahlen aus dem Vorverkauf rechnet das Festival bis zum Finale am 26. November mit einem Besucherrekord. Vor der Corona-Pandemie kamen bis zu 40.000 Fans zu den Konzerten.
Quellen: MDR (Stefan Maelck), dpa / Redaktionelle Bearbeitung: vp
Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | MDR KULTUR am Nachmittag | 19. Oktober 2023 | 16:10 Uhr