Bundesgartenschau Dresden holt 2033 Buga in die Stadt und hübscht seine Trümmerberge auf
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14. Juni 2024, 07:32 Uhr
Der Dresdner Stadtrat hat am Donnerstagabend den Weg für die Bundesgartenschau im Jahr 2033 geebnet. Die Stadträte stimmten einem sogenannten Durchführungsvertrag zwischen der Landeshauptstadt und der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft zu. Außerdem billigten sie die Gründung einer GmbH, die die Bundesgartenschau organisieren soll.
Dresden wird dieses einzigartige Format erstmalig in den Freistaat Sachsen holen.
"Dresden wird die Buga 2033 ausrichten und damit dieses einzigartige Format erstmalig in den Freistaat Sachsen holen", sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Die Landeshauptstadt soll dadurch nicht nur blühen und wachsen, sondern Strahlkraft für die Region und ganz Sachsen entfalten, so sein Ausblick in die Zukunft.
Die Buga werde im Jahr 2033 etwa sechs Monate lang durchgeführt, darauf weist Achim Schloemer, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft hin. Man wolle bleibende Werte schaffen, städtebauliche Prozesse anstoßen und Grün in die Stadt holen.
Dresdens Trümmerberge als Leitmotiv
Als Leitmotiv sollen die Trümmerberge und Halden fungieren, die in Dresden verteilt sind. Die Luftangriffe am 13. und 14. Februar 1945 hatten die Innenstadt weitgehend zerstört. Die Trümmer wurden in drei höheren Bergen an den Hellerbergen, am Ostragehege und in Leuben sowie flacher ausgezogenen Halden unter anderem im heutigen Südpark aber auch bei der Galopprennbahn Seidnitz abgelagert.
Diese Orte sollen entwickelt und näher im Bewusstsein der Bevölkerung verankert werden. Auch sollen die Standorte durch übergreifende Grünzüge miteinander verbunden werden, so die Idee der Buga-Veranstalter.
MDR (ama)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 14. Juni 2024 | 05:30 Uhr