Entscheidung Bundesgartenschau 2033 in Dresden

21. März 2024, 18:00 Uhr

Alte Trümmerareale sollen zu lebendigen Grünräumen werden. Die Machbarkeitsstudie für die BUGA in Dresden überzeugte die Jury und soll in den nächsten Jahren die ökologische Stadtentwicklung beschleunigen.

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Die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) hat die Bewerbung der Landeshauptstadt Dresden zur Durchführung der Bundesgartenschau (BUGA) 2033 offiziell angenommen. In der Gesellschafterversammlung am vergangenen Montag, 18. März 2024, hätten die Mitglieder einstimmig für die sächsische Landeshauptstadt votiert. Dresden bewarb sich auf Basis der Machbarkeitsstudie BUGA 2033 „Trümmerareale erwachen zu lebendigen Grünräumen“ um die Austragung im Jahr 2033.

Ein Holzrahmen mit der Aufschrift „BUGA 23“ liegt auf dem Gelände der Bundesgartenschau vor einem Blumenbeet
Dresden bekommt den Zuschlag für die Bundesgartenschau 2033. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa

OB Hilbert: "Dresden ist BUGA"

Der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagt zu dem klaren Votum: "Ich bin stolz, dass sich die intensive Arbeit der vergangenen Monate ausgezahlt hat und die Landeshauptstadt Dresden die erste BUGA in Sachsen ausrichten darf." Jetzt heiße es nicht mehr nur "Dresden kann BUGA", sondern auch "Dresden ist BUGA". Er freue sich auf die weitere Arbeit an diesem Gemeinschaftsprojekt im Sinne der Dresdnerinnen und Dresdner, des Umlandes und des gesamten Freistaates Sachsen, sagt Hilbert weiter.

Semper Oper Dresden, davor ein Blumenbeet.
Das Großprojekt soll die nachhaltige und ökologische Stadtgestaltung vorantreiben. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO / Zoonar

Buga als bedeutendes Stadtentwicklungsprojekt

Laut DBG würde mit der Annahme der Bewerbung für die BUGA 2033 der Weg für ein bedeutendes Stadtentwicklungsprojekt frei. Es böte die einmalige Chance bedeutende Prozesse der Stadt- und Regionalentwicklung voranzutreiben. Schwerpunkt seien Projekte zur grünen, nachhaltigen und ökologischen Stadtgestaltung in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden.

Erinnerungsorte sollen bewahrt und nachhaltig weitergenutzt werden

Der DBG-Geschäftsführer Achim Schloemer betont, dass Dresden viel Potential für eine hochinteressante und erfolgreiche Bundesgartenschau hat. Nach Ansicht des Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der DBG, Hajo Hinrichs, böte die Machbarkeitsstudie spannende Ansätze, die Trümmerareale in der Stadt als Erinnerungsorte zu bewahren. "Wir legen großen Wert auf eine zukunftsgerichtete, nachhaltige Weiternutzung der Gartenschauflächen", fügt er hinzu.

Pläne sollen zeitnah besiegelt werden

Der Verwaltungsrat der DBG bereiste vor seiner Entscheidung die Bewerberstadt Dresden am 25. und 26. Februar 2024. Nach der noch ausstehenden Unterzeichnung des Durchführungsvertrages könne die DBG den endgültigen Zuschlag erteilen. Danach kann die BUGA Dresden 2033 gGmbH gegründet werden. Die Landeshauptstadt Dresden und die DBG würden ihre gemeinsamen Pläne für die Bundesgartenschau im Jahr 2033 zeitnah besiegeln, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft.

MDR (nom)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 21. März 2024 | 16:00 Uhr

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