Studenten sitzen 2011 in einem Hörsaal.
Sachsens Hochschulen und Berufsakademien veranstalten am Donnerstag einen Info-Tag für künftige Studierende. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance / Peter Kneffel | Peter Kneffel

Studium Tag der offenen Tür an Sachsens Hochschulen

11. Januar 2024, 06:41 Uhr

Was kommt nach der Schulzeit? Ist ein Studium vielleicht ein passender Ausbildungsweg? Bei den sachsenweiten Hochschulinformationstagen am 11. Januar gibt es die Möglichkeit, Campusluft zu schnuppern und mit Dozenten auf Tuchfühlung zu gehen. Wegen des Bahnstreiks haben die Universitäten auch Online-Angebote im Programm.

Hochschulen und Berufsakademien in Sachsen laden am 11. Januar interessierte Studenten zu einem "Tag der offenen Tür" ein. Allein an der TU Chemnitz stehen rund 70 Veranstaltungen auf dem Programm. Dazu zählen Vorträge und Führungen durch Labore und über den Campus. Ähnlich umfangreich sind die Angebote an der TU Dresden und der Universität Leipzig. Da die Fakultäten bei letzterer in der Stadt weit verteilt sind, lohnt hier vorab ein Blick auf die Karte.

Berufsakademien mit dabei

Neben den großen Universitäten sind auch viele kleinere Hochschulen und die Berufsakademien mit von der Partie. So wird sich etwa die Hochschule Mittweida präsentieren. Hier gibt es beispielsweise Einblicke in die Tatortarbeit der Forensik und in die Spieleentwicklung in der Medieninformatik. An der Bergakademie Freiberg lassen sich Studienfächer wie Werkstofftechnologie, Geowissenschaften und Industriearchäologie entdecken.

Campus der Bergakademie Freiberg
Industriearchäologie ist ein Studienfach, den die Bergakademie in Freiberg anbietet. (Archivbild) Bildrechte: imago/Rainer Weisflog

In der Oberlausitz laden die Polizeihochschule Rothenburg und die Hochschule Zittau/Görlitz Interessierte ein. In der Berufsakademie in Bautzen stellen sich unter anderem die Studiengänge Elektrotechnik, Medizintechnik und Public Management vor. Bei den Berufsakademien sind teils auch die Praxispartner vor Ort. So haben sich in Plauen etwa die Firmen Weber Plauen, Dennree, Stahl- und Anlagenbau Schädlich und Scholz Recycling angekündigt.

Digitale Angebote wegen Bahnstreik

Auch wegen des Bahnstreiks sind einige Angebote als Hybridvariante vor Ort und im Netz konzipiert. Außerdem gibt es Videostreams, Videoblogs sowie Interviews und Reportagen auf den Socialmedia-Kanälen der Bildungseinrichtungen.

Kritik kommt vom Landesschülerrat wegen des Bahnstreiks: Die Jugendlichen seien nicht nur auf die Angebote zur Studienorientierung angewiesen, sondern auch auf die Deutsche Bahn, um diese wahrnehmen zu können, äußerte sich die Vorsitzende Amy Kirchhoff.

MDR (ama)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 11. Januar 2024 | 05:30 Uhr

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