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Verdacht auf fahrlässige Brandstiftung 17-Jährige bei Brand in Chemnitz schwer verletzt
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03. März 2025, 16:13 Uhr
Großeinsatz für Rettungskräfte am Sonntag in Chemnitz Markersdorf. In einem Mehrfamilienhaus war ein Feuer ausgebrochen. Eine Jugendliche musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen werden.
Der Brand mit mehreren Verletzten in einem Mehrfamilienhaus in Chemnitz Markersdorf ist offenbar durch einen Gaskocher ausgelöst worden. Wie die Polizeidirektion Chemnitz am Montag mitteilte, wird inzwischen wegen fahrlässiger Brandstiftung im Zusammenhang mit dem Betreiben eines Gaskochers ermittelt.
17-Jährige in Spezialklinik geflogen
Bei dem Wohnungsbrand wurden vier Menschen verletzt. Er war nach Angaben der Feuerwehr am Sonntagnachmittag in dem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Markersbach ausgebrochen. Brandort war die Küche einer Wohnung im vierten Obergeschoss. Der Polizei zufolge erlitt eine 17-Jährige so schwere Verletzungen, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Leipzig gebracht werden musste. Die drei weiteren Verletzten im Alter von acht, 40 und 45 Jahren seien in einem örtlichen Krankenhaus medizinisch versorgt worden.
Betroffene Wohnung nicht mehr bewohnbar
Die Feuerwehr war mit zehn Fahrzeugen und 42 Kameraden am Einsatzort, um die Flammen zu löschen. Die Ursache für den Küchenbrand ist noch unklar. Am Montag kam ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Die betroffene Wohnung ist demnach nicht mehr bewohnbar, das Haus selbst aber schon. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
MDR (stw,jru,stt)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalreport aus dem Studio Chemnitz | 03. März 2025 | 16:30 Uhr