Ein herabgefallener Ast liegt nach einem Unwetter auf einer Straße in Magdeburg.
Im Norden Sachsen-Anhalts haben am Sonntag Unwetter für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. (Symbolbild) Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer

Zahlreiche Feuerwehreinsätze Gewitter verursacht Schäden im Norden von Sachsen-Anhalt

01. Juli 2024, 14:47 Uhr

Am Sonntagnachmittag haben Gewitter im Norden Sachsen-Anhalts für vollgelaufene Keller sowie verwüstete und überflutete Straßen gesorgt. Besonders betroffen waren am Nachmittag die Städte Tangermünde und Stendal. In Osterburg waren in der Nacht auf Montag mehrere Haushalte durch einen Blitzeinschlag ohne Strom. Zuvor hatte ein Unwetter vor allem im Kreis Mansfeld-Südharz Schäden verursacht.

Gewitter in Sachsen-Anhalt haben im Norden des Landes für Schäden gesorgt. Nach Angaben der Feuerwehr gab es am Sonntag mehrere Einsätze in der Altmark. Demnach liefen unter anderem in Stendal Keller voll.

In Osterburg gab es in der Nacht zu Montag kurzzeitig in mehreren Haushalten keinen Strom. Wie der Energieversorger Avacon mitteilte, ist der Kurzschluss durch einen Blitzeinschlag in eine Freileitung ausgelöst worden. Der Stromausfall sei jedoch nur kurzfristig und nicht flächendeckend gewesen.

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Feuerwehr in der Altmark mehrfach im Einsatz

Auch über die Hansestadt Tangermünde zogen am Wochenende schwere Gewitter und sorgten für dutzende Einsätze der Feuerwehr. In der Stadt waren laut Feuerwehr mehrere Keller mit Wasser vollgelaufen, unter anderem der Keller der Stadtverwaltung.

Auf den Landstraßen lagen demnach teilweise Bäume und Äste, manche Straßen seien überflutet gewesen. Verletzt wurde niemand. Aus noch unbekannter Ursache habe außerdem ein Auto Feuer gefangen. Wegen der Regenfälle wurde zudem im Nordwesten der Altmark ein beginnendes Hochwasser am Fluss Dumme erwartet.

In der Nacht zum Sonntag vor allem Mansfeld-Südharz betroffen

In der Nacht zum Sonntag hatten die Gewitter bereits den Kreis Mansfeld-Südharz stark getroffen. Dort hatte die Feuerwehr bis Sonntagmittag rund 30 Einsätze gemeldet. Besonders betroffen war demnach der Bereich Hettstedt. Dort wurde unter anderem das Dach eines Industriegebäudes abgedeckt.

In der Gemeinde Südharz fiel außerdem zeitweise der Strom aus. Knapp 1.000 Haushalte waren betroffen. Ein Sprecher des Stromnetzbetreibers Mitnetz sagte, es habe mindestens einen Blitzeinschlag gegeben, der zwei Mittelspannungsmasten zwischen Questenberg und Hainrode im Südharz beschädigte.

MDR (Dennis Blatt, Christoph Dziedo, Alisa Sonntag, Lucas Riemer) | erstmals veröffentlicht am 30. Juni 2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 30. Juni 2024 | 17:05 Uhr

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