80 Betriebe im Land Soja-Anbaufläche in Sachsen-Anhalt verdreifacht

12. September 2023, 17:09 Uhr

Soja-Anbau wird in Sachsen-Anhalt immer beliebter. Von 2016 bis 2022 hat sich die Fläche nach Angaben des Statistischen Landesamts verdreifacht. Und es gibt immer mehr Betriebe, die auch auf die Hülsenfrucht mit dem hohen Eiweißgehalt setzen: Ihre Zahl hat sich im Zeitraum verdoppelt.

Die Größe der Anbauflächen für Sojabohnen in Sachsen-Anhalt hat sich in den vergangenen Jahren verdreifacht. Während 2016 noch auf rund 887 Hektar Fläche Soja angebaut wurde, waren es im vergangenen Jahr 2.700 Hektar. Auch die Zahl der anbauenden Betriebe ist laut Statistischem Landesamt gestiegen: Mit insgesamt 80 Betrieben in 2022 zählte das Statistikamt im vergangenen Jahr etwa doppelt so viele Betriebe wie in 2016. Da waren es 41.

Burgenlandkreis bei Anbau von Soja vorn

Am meisten Sojabohnen wurden im vergangenen Jahr den Angaben zufolge im Burgenlandkreis geerntet. Verglichen mit anderen Hülsenfrüchten werden in Sachsen-Anhalt nur noch größere Mengen an Erbsen geerntet. Deutschlandweit entfielen im vergangenen Jahr circa fünf Prozent der Ackerfläche und vier Prozent der Ernte-Menge auf Sachsen-Anhalt.

Stichwort: Soja

Die Sojabohne gehört zu den Hülsenfrüchten und kommt ursprünglich aus Ostasien. Weltweit wird der Großteil des angebauten Sojas zu Tierfutter verarbeitet. Darüber hinaus werden aus Soja unter anderem Tofu, Sojasauce und Sojamilch hergestellt. Sojaöl findet sich zum Beispiel in Margarine, Mayonnaise und Kosmetik. Außerdem lässt sich aus Soja auch Biodiesel gewinnen.

MDR (Mario Köhne); dpa, zuerst veröffentlicht am 11.09.2023

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 11. September 2023 | 12:30 Uhr

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