Ein Schild mit der Aufschrift Wildvogelgeflügelpest Sperrbezirk an einer Straße 1 min
Bei Barby sind mehrere Wildvögel an der Geflügelpest verendet. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO / xim.gs
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Hygiene sicherstellen Geflügelpest bei Barby ausgebrochen: Salzlandkreis mahnt zur Vorsicht

11. April 2025, 17:38 Uhr

Im Salzlandkreis haben sich mehrere Wildvögel mit der Geflügelpest angesteckt. Das haben Untersuchungen der verendeten Tiere ergeben. Der Landkreis rät allen Geflügelhaltern jetzt zur Vorsicht.

Im Salzlandkreis ist die Geflügelpest ausgebrochen. Das hat die Kreisverwaltung am Freitagnachmittag mitgeteilt. Demnach waren mehrere an einem Kiesschacht in Barby tot aufgefundene Wildvögel mit dem Erreger infiziert. Das hätten Untersuchungen der Tiere ergeben, hieß es.

Geflügelpest im Salzlandkreis: Keine Stallpflicht, kein Sperrradius

Anders als in vielen anderen Fällen wird der Landkreis zunächst keinen Sperrradius oder eine Stallpflicht für Geflügel anordnen. Die Kreisverwaltung rief Geflügelhalter aber zur Vorsicht auf: Tierhygiene und die Prophylaxe von Seuchen seien wichtiger denn je. Wer Veränderungen bei seinen Tieren feststelle, wird außerdem gebeten, sich beim Landkreis zu melden.

Geflügelpest: Hinweise an den Landkreis Der Landkreis nimmt Hinweise zu Veränderungen bei Tieren oder Totfunden am Wochenende über die Leitstelle unter 112 entgegen, zu regulären Öffnungszeiten unter 03471 / 684 1457 oder per E-Mail unter vet@kreis-slk.de.

Die Geflügelpest ist eine hoch ansteckende, schnell fortschreitende, akut verlaufende und leicht übertragbare Viruserkrankung, die in Nutzgeflügel-Beständen zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Infizierte Bestände müssen getötet werden. Die Krankheit ist auch als Vogelgrippe bekannt. Betroffene Tiere zeigen Symptome wie hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Schwäche, Teilnahmslosigkeit und Atemnot.

Tipps vom Landkreis: Das sollten Geflügelhalter jetzt tun

Nach Angaben des Salzlandkreises sollen Geflügelhalter ihre Tiere "mindestens einmal am Tag" auf Veränderungen überprüfen – um festzustellen, ob ihre Beweglichkeit eingeschränkt sei oder ihre Leistung nachlasse. Hausgeflügel dürfe zudem nur an Stellen gefüttert werden, an die Wildvögel nicht herankämen. Zudem empfahl der Landkreis Kleidung, Schuhe, Geräte und Fahrzeuge vor Betreten des Stalls zu reinigen und zu desinfizieren.

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MDR (Luca Deutschländer)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 11. April 2025 | 18:00 Uhr

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