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Die Firma Genthiner Maschinen- und Vorrichtungsbau hat Insolvenz angemeldet. Wie der Insolvenzverwalter mitteilte, geht die Produktion aber vorerst weiter wie bisher. Die 55 Mitarbeiter seien informiert worden. Ihre Löhne und Gehälter seien bis Ende März über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.

In den nächsten Wochen wolle man zusammen mit der Geschäftsführung die wirtschaftliche Lage und die Sanierungsmöglichkeiten prüfen. Ziel sei, Betrieb und Arbeitsplätze zu erhalten. Denkbar sei etwa die Übertragung des Geschäftsbetriebs an einen Investor.

Die Genthiner Maschinen- und Vorrichtungsbau GmbH fertigt und montiert Maschinenteile und Baugruppen aus Stahl. Die Produktpalette umfasst Rahmen und Komponenten für Windräder, Zerkleinerungs- und Generatoranlagen sowie den Schienenverkehr. Das Unternehmen hat seit Längerem mit gestiegenen Materialbeschaffungs- und Energiekosten zu kämpfen.

Außerdem ist dem Insolvenzverwalter zufolge ein Großauftrag weggebrochen. Dadurch fehle Geld für die Finanzierung bestehender Aufträge. Darunter seien zwei Großprojekte mit mehreren Jahren Laufzeit.