Nach Insolvenz Bonbon-Hersteller Bodeta hält Umsätze stabil
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17. Januar 2025, 10:19 Uhr
Die Eukalyptus-Hustenbonbons von Bodeta aus Oschersleben kennen viele. nichtsdestotrotz musste das Unternehmen vor zwei Jahren Insolvenz anmelden. Ein Kaugummihersteller übernahm Bodeta. Im zweiten Jahr danach haben sich die Umsätze stabilisiert, die Prognose für 2025 sieht laut Marketingchef wieder positiver aus.
Der Süßwarenhersteller Bodeta aus Oschersleben im Landkreis Börde hat im zweiten Jahr nach der Insolvenz seine Umsätze stabil gehalten. Das teilte Marketingchef Dirk Thielemann MDR SACHSEN-ANHALT mit. Im vergangenen Jahr seien die Rohstoffe wie Zucker und Glukose im Einkauf deutlich teurer geworden. Auch seien Energie-, Transport- und Personalkosten gestiegen.
Produktpalette soll verringert werden
Thielemann zufolge ist die Auftragslage bei Bodeta weiter gut. Das Unternehmen habe neue Kooperationen abgeschlossen. Für 2025 sieht laut Marketingchef die Prognose wieder positiver aus. Geplant sei, die Produktpalette tendenziell zu verkleinern. Damit soll effektiver produziert werden.
Den meisten Umsatz macht das Unternehmen mit den bekannten Eukalyptus-Hustenbonbons. Das größte Wachstum gibt es laut Thielemann bei den zuckerfreien Bonbons.
Insolvenz 2022, Umsatzrekord 2023
Bodeta in Oschersleben hat knapp 100 Mitarbeiter. Sie stellen etwa 190 verschiedene Süßwaren her. Im September 2022 war das Traditionsunternehmen nach seiner Insolvenz durch einen Kaugummihersteller übernommen worden. 2023 waren die Einnahmen um 30 Prozent gestiegen, Bodeta meldete einen Umsatzrekord.
MDR (Max Hensch, Norma Düsekow, Sebastian Gall)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 17. Januar 2025 | 00:00 Uhr
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