Sanierung Eltern dagegen: Kita-Kinder aus Rogätz sollen vorübergehend umziehen
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19. Oktober 2023, 16:50 Uhr
Die Kita in Rogätz wird saniert und die Kita-Kinder müssen in den nächsten Ort umziehen. Die Elternvertreter sind dagegen. Sie schlagen ein Container-Dorf vor. Der Verbandsgemeindebürgermeister von Rogätz sucht indes nach geeigneten leerstehenden Gebäuden vor Ort.
In Rogätz (Verbandsgemeinde Elbe-Heide) in der Börde gibt es Streit wegen der Sanierung der örtlichen Kita. Wegen der Bauarbeiten sollen die Kinder im 7 Kilometer entfernten Angern in einem leerstehenden Gebäude untergebracht werden.
Elternvertreter hatten das abgelehnt. Einige der Eltern hätten nach Aussagen der Erzieher kein Auto und die Betreuungs-Zeiten seien so eng gestrickt, dass die Eltern nach ihrem Feierabend schnell zur Kita fahren, um die Kinder überhaupt rechtzeitig abzuholen.
Der Verbandsgemeindebürgermeister Elbe-Heide Thomas Schmette (CDU) will nun prüfen, ob die Kinder nicht doch in Rogätz bleiben könnten. Das ist das Ergebnis eines Krisentreffens zwischen Gemeinde und Elternvertretern am Mittwochabend. Schmette sagte MDR SACHSEN-ANHALT, man werde am 1. November 2023 in Rogätz Objekte anschauen, die eventuell in Frage kämen.
Eltern schlagen Container-Dorf als Lösung vor
Die Eltern hatten vorgeschlagen, die Kinder in einem Container-Dorf in Rogätz unterzubringen. Das ist laut Schmette aber für die Gemeinde nicht bezahlbar. Das Container-Dorf würde rund 670.000 Euro kosten. Die Gemeinde will auch prüfen, ob es preiswertere Varianten gibt. Bis spätestens Dezember muss eine Entscheidung her. Dann wird der Haushalt verabschiedet.
MDR (Michel Holzberger, Maximilian Fürstenberg)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir | 19. Oktober 2023 | 10:00 Uhr
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