Das Gutachten zur Zukunft der Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt liegt vor. Die Gutachter empfehlen darin laut Gesundheitsministerium ein gestuftes System. Wohnortnah soll es demnach eine Basisversorgung mit internistischen und chirurgischen Leistungen geben. Auch Kinder- und Geburtskliniken sollen regional verfügbar sein.

Spezialisierte medizinische Leistungen sollen zentralisiert werden. Dafür sind Schwerpunktversorger, Maximalversorger und die Universitätskliniken vorgesehen. Letztere sollen bei der Absicherung der flächendeckenden Versorgung eine koordinierende Rolle übernehmen. Das soll auch zu besserer Qualität führen.

In einigen spezifischen Bereichen wie der neurologischen Frührehabilitation oder speziellen Intensivstationen zur akuten Schlaganfallversorgung, sogenannte Stroke Units, sollen die Kapazitäten ausgebaut werden. Hinzu kommt, dass digitale Angebote und Telemedizin verstärkt genutzt werden sollen.