Wegen Deponie-Sanierung BUND begrüßt Verlegung der Laucha in Schkopau
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24. April 2025, 08:01 Uhr
Der BUND begrüßt, dass die Laucha in Schkopau im Saalekreis verlegt werden soll. Dort soll eine Deponie saniert werden und durch die Verlegung soll verhindert werden, dass Altlasten in den Fluss geraten.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) begrüßt die geplante Umverlegung des Flusses Laucha bei Schkopau (Saalekreis). Wie BUND-Landesgeschäftsführer Christian Kunz MDR SACHSEN-ANHALT sagte, muss man einige Dinge aber unbedingt im Auge behalten. Grundsätzlich sehe man die Verlegung von Flüssen immer kritisch, so Kunz.
In diesem Fall aber stehe eindeutig der Naturschutzgedanke durch die Sanierung der Hochhalde bei Schkopau im Vordergrund. Allerdings werde der Fluss kürzer und die Fließgeschwindigkeit steigen. Das gelte es zu beobachten, um negative Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt im Fluss zu vermeiden.
Laucha wird kürzer
Der Zufluss der Saale soll verlegt werden, weil er derzeit noch nah an einer Sonderabfalldeponie entlangfließt. Die Deponie soll saniert werden. Konkret geht es um einen 2,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen Bündorf, Knapendorf, Annemariental und Elisabethhöhe. Hier soll die Belastung mit Quecksilber oder Chlorkohlenwasserstoff aus der Deponie während der Sanierung reduziert werden. Durch die Verlegung wird die Laucha den Angaben zufolge etwa 550 Meter kürzer.
Dafür liegen seit Dienstag die Pläne aus, damit Bürger sie sich ansehen und Einwände vorbringen können, wie das Landesverwaltungsamt meldet. Bis zum 6. Mai können Bürgerinnen und Bürger die Pläne in den Verwaltungen in Schkopau sowie Merseburg und auf den Internetseiten der Kommunen einsehen und Hinweise oder Einwände vorbringen.
MDR (Alexander Kühne, Attila Dabrowski, Mario Köhne); zuerst veröffentlicht: 22.April 2025
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 24. April 2025 | 06:30 Uhr
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