Besitzer nicht gefunden Gerettete Mini-Schweine aus Mansfeld-Südharz leben nun in Thüringen

Die im Kreis Mansfeld-Südharz eingefangenen sieben Mini-Schweine haben ein neues Zuhause gefunden. Nach Informationen des MDR sind sie bei einer Landwirtin in Großbreitenbach in Thüringen untergekommen. Die sieben schwarzen Schweinchen waren Mitte November am stillgelegeten Bahnhof zwischen Helmsdorf und Gerbstedt entdeckt worden.

Ob die Tiere ausgebüxt sind oder ausgesetzt wurden, ist unklar. Mitarbeiter des Veterinäramtes des Landkreises, des Tierheims Sangerhausen und des Ordnungsamtes Gerbstedt hatten die Tiere den Angaben zufolge eingefangen und ins Tierheim nach Sangerhausen gebracht.

Dafür sei "viel Körpereinsatz und viel Geduld" nötig gewesen, hatten die Mitarbeiter damals mitgeteilt.

Insgesamt sieben Mini-Schweine wurden zwischen Helmsdorf und Gerbstedt gefunden. Bildrechte: Landkreis Mansfeld-Südharz

Bei der Suche nach dem Besitzer hatten die Behörden die Bevölkerung um Hilfe gebeten. Wer Informationen darüber habe oder etwas beobachten konnte, sollte sich an das Veterinäramt des Landkreises wenden. Obwohl die Tierrechtsorganisation Peta eine Belohnung von 500 Euro aussetzt, hatte sich kein Besitzer gemeldet. Nun sollen sich die Mini-Schweine in Thüringen erholen und langsam einleben.

Dazu müssen sich die Schweinchen nun auf dem Hof in Thüringen eingewöhnen und ihre Angst ablegen. Weil die Sieben für ihre vier Monate ganz schön viel durchgestanden haben, sollen sie Superhelden-Namen bekommen. Einen Batman gibt es schon. Für die anderen Namen wird noch gesucht.