Defizit in Millionenhöhe Wegen finanzieller Probleme: Klinik-Sanierer in Dessau nimmt Arbeit auf
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02. März 2025, 16:47 Uhr
Das Städtische Klinikum Dessau kämpft bereits seit Jahren mit einem Defizit. Nun soll ein Krisenmanager Konzepte erarbeiten, um drohende Verluste zu begrenzen.
Seit Monatsbeginn hat das Städtische Klinikum Dessau einen Krisenmanager. Björn Saft soll in den nächsten zwei Monaten Konzepte erarbeiten, wie sich die drohenden Verluste des Krankenhauses begrenzen lassen. Zuvor war Saft als langjähriger Verwaltungschef abberufen worden.
Mitte Januar war im Jahresabschluss des Krankenhauses ein Minus aufgetaucht, das nach Einschätzung der Klinikleitung bis zum Jahr 2028 auf voraussichtlich 65 Millionen Euro anwachsen wird. Die Klinik macht als Gründe unter anderem sinkende Patientenzahlen aus. Sie haben demnach immer noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht.
Klinikum will Maximalversorger werden
Zum anderen würden medizinische Leistungen völlig unzureichend von den Krankenkassen vergütet. Es müsse Anpassungen an die Inflation geben. Zusätzlich wartet das Klinikum Dessau nach eigenen Angaben seit drei Jahren auf Fördermittel vom Bund in Höhe von 15 Millionen Euro.
Um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen, will das Haus zu einem Schwerpunkt- und Maximalversorger werden. Das Städtische Klinikum Dessau beschäftigt 2.000 Mitarbeiter.
MDR (Manuel Mohr, André Damm, Tatiana Gropius)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 03. März 2025 | 06:30 Uhr
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