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Im Audio: Ein Wolf ist bei einem Zusammenstoß mit einem Auto in Gardelegen gestorben. (Symbolbild) Bildrechte: imago images / Westend61
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MDR SACHSEN-ANHALT So 02.03.2025 14:09Uhr 00:28 min

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Unfall Wolf stirbt bei Zusammenstoß mit einem Auto in Gardelegen

03. März 2025, 09:19 Uhr

Nahe des Gardelegener Ortsteils Sachau ist ein Wolf bei einem Zusammenstoß mit einem Auto verendet. Pro Jahr werden in Sachsen-Anhalt 20 tote Wölfe geborgen. Was ihre häufigste Todesursache ist und was nach ihrem Tod mit ihnen passiert.

In Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel ist ein Autofahrer mit einem Wolf zusammengestoßen. Laut Polizei ereignete sich der Unfall bereits am Freitag. Kurz nach dem Ortsteil Sachau sei ein Wolf über die Straße gelaufen. Der 36-jährige Autofahrer habe nicht rechtzeitig bremsen können und das Tier überfahren.

EIne Karte und ein liegender Wolf 1 min
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Jedes Jahr werden in Sachsen-Anhalt etwa 20 Kadaver von Wölfen geborgen. In den seltensten Fällen ist die Todesursache natürlich. Trotzdem wächst die Population.

MDR+ Fr 28.02.2025 18:00Uhr 00:47 min

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Der Wolf sei noch vor Ort verendet, der Mann unverletzt geblieben. Die Polizei schaltete das Wolfskompetenzzentrum des Landes in Iden (WZI) ein. Die Experten kümmern sich nun um das tote Raubtier.

Jedes Jahr werden in Sachsen-Anhalt nach WZI-Angaben etwa 20 Kadaver von Wölfen geborgen. Die meisten Wölfe kommen demnach bei Verkehrsunfällen ums Leben. Rund drei Viertel der Totfunde sind darauf zurückzuführen. Besonders viele Unfälle passieren laut WZI rund um die Colbitz-Letzlinger Heide in der Altmark. Am dortigen Truppenübungsplatz seien drei Rudel beheimatet. Bis auf einige wenige Soldaten setzt dort kaum jemand seinen Fuß hin – ideale Bedingungen für die scheuen Tiere.

Wer einen toten Wolf findet – sei es am Flussufer, im Wald oder am Straßenrand – sollte das Wolfskompetenzzentrum in Iden benachrichtigen, damit jemand den Kadaver bergen kann. Antje Weber und ihre Kollegen haben eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Nach Verkehrsunfällen ist zunächst die Polizei zuständig, die dann das WZI benachrichtigt.

Von dort aus werden die Kadaver zur Autopsie an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin überführt. Viele landen anschließend in Museen, die die toten Wölfe entweder aufbewahren oder ausstopfen und für die Öffentlichkeit ausstellen.

MDR (Manuel Mohr, Jörg Wunram) | Erstmals veröffentlicht am 02.03.2025

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 02. März 2025 | 14:00 Uhr

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