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Übersicht Tödliche Reisebus-Unfälle auf Autobahnen in Deutschland
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27. März 2024, 17:50 Uhr
Laut Unfalltatistik sind Busse vergleichsweise selten in schwere Verkehrsunfälle involviert. Wenn doch, dann eher Linienbusse. Doch auch auf Autobahnen passieren schwere Reisebus-Unfälle mit Toten und Verletzten:
- A9 bei Bad Dürrenberg (Sachsen-Anhalt), Mai 2019: Eine Frau stirbt, als ein Reisebusfahrer wegen eines "medizinischen Problems" die Kontrolle über den Bus verlor, neun Pasagiere werden schwer verletzt.
- A9 in Oberfranken (Bayern), Juli 2017: 18 Tote und 30 Verletzte bei einem Auffahrunfall eines Reisebusses mit 60 Kilometern pro Stunde auf einen Sattelzug. Der Bus geriet dabei in Brand.
- A4 bei Erfurt (Thüringen), Oktober 2015: Ein Schüler stirbt nachdem ein Bus mit Schülern aus Sachsen nach einem Überholmanöver von der Straße abkam und umkippte.
- A4 bei Dresden, Juli 2014: Elf Tote, nachdem ein Reisebus aus Polen auf einen ukrainischen Bus aufgefahren war und durch die Leitplanke in den Gegenverkehr raste.
- A10 südlich von Berlin (Brandenburg), September 2010: 14 polnisch Staatsbürger sterben, nachdem ihr Bus von einem Auto gerammt wurde und gegen einen Brückenpfeiler prallt.
- A2 bei Hannover (Niedersachsen), November 2008: 20 tote Passagiere, nachdem ein Reisebus auf der Rückfahrt von einer Kaffeefahrt wegen eines technischen Defekts in Flammen aufgeht.
MDR (wim)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig | 27. März 2024 | 10:30 Uhr