Kunden in einem Kaufhaus
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor Fake-Onlineshops und Phishing-Mails. Bildrechte: IMAGO/AAP

Black Friday BSI warnt vor Fake-Shops und Phishing-Mails

29. November 2024, 11:44 Uhr

Zum Black Friday locken jedes Jahr zahlreiche Händler mit großzügigen Rabatten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mahnt nun zur Vorsicht beim Online-Kauf. Fake-Shops und Phishing-Mails stellen dem BSI zufolge eine Gefahr für Kunden dar.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt zum Black Friday vor Fake-Onlineshops und Betrügern. "Grundsätzlich sollten sich Verbraucherinnen und Verbraucher nicht von niedrigen Preisen und schnellen Rabattaktionen täuschen lassen", sagte die Verbraucherschutz-Expertin des BSI, Larissa Hänzgen. Wer auf verdächtige Signale achte und persönliche Daten nicht leichtfertig preisgebe, könne die Risiken deutlich reduzieren.

Black-Friday-Einkaufstasche 16 min
Bildrechte: IMAGO / Alexander Limbach

Unvollständiges Impressum als Hinweis

So kann dem BSI zufolge ein unvollständiges Impressum, in dem etwa die vertretungsberechtigte Person oder die Postadresse fehlt, ein Hinweis auf einen Fake-Shop sein. Kunden, die bestellte Waren nicht erhalten oder bemerken, dass eine fremde Person Zugriff auf ihr Benutzerkonto zu haben scheint, sollten sofort reagieren. Auch Phishing-Mails sind dem BSI zufolge eine Gefahr. Diese sehen aus wie echte Mitteilungen von Händlern oder Zahlungsdienstleistern. Über gefälschte Links in den Mails sollen ahnungslosen Kunden schließlich sensible Daten entlockt werden. Hänzgen empfiehlt deshalb, die Absenderadresse genau zu kontrollieren.

Durchschnittliche Rabattquote von sechs Prozent

Der Black Friday hat seinen Ursprung in den USA. Dort markiert der Brückentag nach Thanksgiving, dem vierten Donnerstag im November, den Beginn des Weihnachtsgeschäftes. An diesem Tag locken viele Händler mit großzügigen Rabatten. Studien zufolge betrage die durchschnittliche "Rabattquote" für Konsumenten sechs Prozent, sagt Markus Münter, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes.

Einige Kunden würden "15 oder 20 Prozent sparen und andere wiederum sogar draufzahlen". Der Grund hierfür sei die Preisintransparenz. Einer repräsentativen Befragung der Unternehmensberatung PwC werden nur Rabatte von mindestens 50 Prozent als gutes Angebot angesehen.

dpa(mbe)

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR um 4 | 26. November 2024 | 17:15 Uhr

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