Ob Blut, Plasma oder Organe – wer spendet, rettet Leben. Auch Daniela will helfen, doch das wird schwieriger als gedacht. Wovon kann und wird sie sich am Ende trennen: ihrem Blut, ihren Haaren oder ihrem ganzen Körper?
Mit einer Spende anderen Menschen helfen, geht nicht nur mit Geld. Gerade in der Corona-Krise sind Blut- und andere Körperspenden besonders wertvoll. Dabei kann man auch ganz direkt im Kampf gegen die Pandemie helfen. Hier findest du einen Überblick über die wichtigsten Spendemöglichkeiten.
Blut- und Plasmaspenden werden aktuell dringend benötigt. Blut zu spenden ist sogar gesund für dich selbst. Die Bundesanstalt für gesundheitliche Aufklärung hat zusammengetragen, wo du den nächsten Blutspendedienst in deiner Nähe findest.
Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein! Eignest du dich für eine Stammzellenspende und könntest damit einem Blutkrebs-Erkrankten das Leben retten? Die DKMS klärt auf ihrer Webseite die wichtigsten Fragen zur Stammzellenspende und schickt dir gegebenenfalls ein Typisierungs-Set zu.
Du hast gesunde, lange Haare, deren Spitzen intakt sind und die du nicht gefärbt hast? Dann kannst du einen Zopf von 25 bis 30 Zentimetern Länge abschneiden und für die Herstellung einer Echthaar-Perücke spenden. Damit hilfst du unter anderem Menschen, die an Krebs erkrankt sind und durch eine Chemotherapie ihre Haare verloren haben. Alle Infos zur Haarspende findest du hier.
Mit einem Organspendeausweis signalisierst du Ärztinnen und Ärzten, dass du deine Organe spenden möchtest, falls du selbst unverhofft verstorben bist. Welche Organe überhaupt transplantiert werden können und wann dieser Fall eintritt, haben wir hier für dich zusammengetragen.
Statt einzelnen Organen kannst du nach deinem Tod auch deinen gesamten Körper spenden. So werden Leichen beispielsweise gebraucht, um Studierenden die menschliche Anatomie beizubringen. Und Wissenschaftler*innen benutzen menschliche Präparate, um beispielsweise Krankheiten wie Krebs zu ergründen. Die Doku "Können Tote Leben retten? Was Körperspenden für die Medizin bedeuten" zeigt, warum diese Forschung so wichtig ist. Generell gibt es für Körperspenden in Deutschland keine einheitlichen Regelungen, jedes Institut hat andere Aufnahmebedingungen und Abläufe. Auf der Webseite des Instituts für Anatomie der Universität Leipzig wird erklärt, wie man Körperspender*in werden kann.