Natur in der Stadt fördernWie man eine Baumscheibe begrünt
Nach getaner Arbeit müssen die Pflanzen regelmäßig gegossen werden. Der Verein Ökolöwe hofft, dass auch "Unbeteiligte" sich für diese Baumbeete interessieren und sie gießen und pflegen.Bildrechte: MDR
Das Lastenrad vom Leipziger Umweltverein Ökolöwe beherbergt verschiedene regionale Wildstauden – Fette Henne, Margeriten, Wiesensalbei – die ein neues Leben in einer Leipziger Baumscheibe zwischen Kippenstummeln und Fahrrädern beginnen und Nahrungsangebote & Lebensräume für Insekten und Vögel bieten sollen.Bildrechte: MDR
MDR-Reporterin Daniela Schmidt und Ökolöwin Christiane Heinichen müssen zuerst den staubtrockenenen Boden rund um den Stadtbaum aufhacken, um die Wildstauden einzupflanzen. Das hilft auch dem Baum, da der aufgelockerte Boden das Wasser besser speichern und den Wurzeln geben kann.Bildrechte: MDR
Bepflanzung auf engstem Raum – widrige Bedingungen für die urbanen Gärtnerinnen und die Wildpflanzen. Bei den Wildstauden handelt es sich um mehrjährige Pflanzen, die zu verschiedenen Jahreszeiten blühen und so über das ganze Jahr Nahrung für Bestäuber bieten können.Bildrechte: MDR
Leipzig hat ca. 60.000 Stadtbäume mit kleinen Baumscheiben drumherum, die Bepflanzung durch Bürgerinnen und Bürger ist erlaubt. "Wir wollen diesen Platz nutzen und die Leipzigerinnen aktivieren hier vor ihrer Haustür ein Baumbeet zu schaffen, mit blühenden Wildstauden", erzählt Christiane Heinichen. Das Stichwort ist Konnektivität – also die Vernetzung von Lebensräumen quer durch die Stadt. Je mehr begrünte Baumscheiben es gibt, desto eher können sich Insekten und andere Tiere durch die ganze Stadt bewegen und Nahrungsangebote vorfinden.Bildrechte: MDR
Nach getaner Arbeit müssen die Pflanzen regelmäßig gegossen werden. Der Verein Ökolöwe hofft, dass auch "Unbeteiligte" sich für diese Baumbeete interessieren und sie gießen und pflegen.Bildrechte: MDR
Aus einer tristen Baumscheibe ist ein kleines Stück Grünfläche geworden, das Insekten anlockt und zukünftig möglicherweise nicht mehr als Mülleimer dient.Bildrechte: MDR