Zwei Drittel der untersuchten Unternehmen gaben an, dass sich auf verschiedene Weisen an der Wiederherstellung von Natur und Umwelt beteiligen, wie etwa dem Pflanzen von Bäumen. Die Forschergruppe um Timothy Lamont vom Lancaster Environment Center im Vereinigten Königreich stellte aber einen Mangel an Transparenz bei der tatsächlichen Dokumentation dieser Bemühungen fest.

Fast 80 Prozent der Unternehmen haben laut der Studie keine Angaben zu ihrem finanziellen Engagement gemacht, mehr als 90 berichteten keine ökologische Ergebnisse. Dazu wurden in keinem der untersuchten Berichte soziale und wirtschaftliche Auswirkungen auf Interessengruppen beziffert.

Die Autoren raten daher der Politik dazu, Regeln aufzustellen: "Mehr Strenge, Konsistenz, Transparenz und Rechenschaftspflicht sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die von Unternehmen betriebene Wiederherstellung von Natur quantifizierbare, nützliche und gerechte Ergebnisse liefert", so die Forscher. Der Einfluss auf die Umwelt durch große Unternehmen sei enorm, "jetzt müssen politische Maßnahmen bestimmen, ob diese Veränderung zum Guten oder zum Schlechten ist."

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