Wissen-News Niedrigste Abholzung im Amazonas-Gebiet seit sechs Jahren
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20. März 2024, 11:08 Uhr
Die Abholzung im Amazonas-Gebiet Brasiliens hat im Januar und Februar den niedrigsten Wert seit sechs Jahren erreicht. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Imazon sank die Entwaldung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 196 Quadratkilometer. Das entspricht aber immer noch der Fläche einer Stadt wie Hannover.
Die Abholzung im Amazonas-Gebiet von Brasilien ist zu Jahresbeginn auf den niedrigsten Wert seit sechs Jahren zurückgegangen. Wie die Umweltschutzorganisation Imazon mitteilte, sank die Entwaldung im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 196 Quadratkilometer. Das entspricht aber immer noch in etwa der Fläche der deutschen Großstädte Hannover oder Stuttgart.
Trotz des Rückgangs wurde den Imazon-Zahlen zufolge in den ersten zwei Monaten des Jahres 2024 noch immer täglich Regenwald auf einer Fläche von durchschnittlich 327 Fußballfeldern abgeholzt. Nach Angaben einer Imazon-Sprecherin zeigen die Daten, dass das Erreichen des für 2030 versprochenen Ziels der Nullabholzung immer noch eine große Herausforderung ist. Der Amazonas-Regenwald gilt als CO2-Speicher und hat eine wichtige Funktion im Kampf gegen den Klimawandel.
Während sich die Lage im Amazonasgebiet zuletzt etwas entspannte, nahm die Entwaldung in der südostbrasilianischen Feuchtsavanne des Cerrado jedoch deutlich zu. Die Entwaldung in der tropischen Savanne stieg nach Angaben des brasilianischen Weltrauminstituts Inpe im Februar um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Cerrado gilt als Brasiliens Wasserreservoir und ist Heimat von etwa fünf Prozent aller Tier- und Pflanzenarten auf dem Planeten.
dpa (dn)
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