Silbersalz Science & Media Festival 23 And the award goes to … Die Preisverleihung von Silbersalz 23
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06. November 2024, 23:11 Uhr
Das Silbersalz Science & Media Festival in Halle (Saale) neigt sich dem Ende zu. Ein großes Publikum lernte Forscherinnen und Forscher kennen, erlebte Wissenschaft hautnah und konnte auch die neuesten Produktionen auf dem Gebiet der Vermittlung von Wissenschaft und Forschung kennenlernen. Am Samstagabend (28. Oktober) wurden in der Leopoldina die Silbersalz Science & Media Awards für die besten Neuproduktionen verliehen.
Der große Saal in der Leopoldina in Halle (Saale) war am Samstagabend in Rosa, Violett und leichte Blautöne gehüllt. Es sind die Farben des Silbersalz Science & Media Festivals, das auch in diesem Jahr zur Preisverleihung der Science & Media Awards einlud, jener inzwischen begehrten Auszeichnung im Bereich der meidalen Wissensvermittlung.
Mit Charme und Witz führte der Wissenschaftskommunikator Jon Chase durch den Abend. Er moderierte nicht nur, sondern unterhielt das Publikum auch mit zwei Rap-Einlagen zu Beginn und Ende der Veranstaltung. In diesen Songs tut Chase, was er von guter Wissenschaftskommunikation erwartet: schwierigen Content in einer einfachen und amüsanten Art rüberzubringen.
Auch sonst löste die Veranstaltung das ein, was Festival-Chefin Donata von Perfall in ihrer Begrüßung versprochen hatte: ein bisschen mehr Unterhaltung und ein bisschen mehr Glamour - was die Preise durchaus verdient haben. So wurde das Publikum bereits mit Beats und Walgesängen in den Saal gezogen: Sara Niksic aka Inner Child war an den elektronischen Turntables zu erleben; auch im weiteren Verlauf konnte sie noch eine audiovisuelle Kostprobe abgeben.
Gänzlich analog wurde es dann bei der Präsentation eines "Zaubertricks". Neurosmelllistin Anna D’Errico wies darauf hin, dass der Geruchssinn, einer unserer wichtigsten Sinne, bei aller Digitalisierung bisher nur auf herkömmlich Weise erreicht werden kann. Und so mischte sie Flüssigkeiten in einem silbernes Gefäß. Es fing an zu qualmen und mit einem Ventilator wehte D'Errico den weißen Rauch ins Publikum, das zuvor Fächer auf den Sitzplätzen vorgefunden hatte. Und ohne große Umwege, anders als bei den anderen Sinnen, erfasste der Geruchssinn sofort, was hier so duftet: Rosenblüten.
Im Mittelpunkt: die Awards
Im Zentrum des Abends standen aber natürlich die Preisträger, die Filme und die, die sie gemacht haben. Viele Filmschaffende waren vor Ort, andere wurden mit einer Videobotschaft in die Leopoldina geholt. Die Preise wurden in den Kategorien Short & Crisp (kurz und knackig), Young Audience (junges Publikum), Homeland Earth (Heimatland Erde), Immersive Science (Wissenschaft zum Anfassen oder immersive Wissenschaft), Best Factual Serie (beste faktenbasierte Serie), Best Short Science Series (beste wissenschaftliche Kurzserie) und Best Science Documentary (beste Wissenschaftsdokumentation) verliehen. Zudem gab es noch den Southern Lights Award und den MDR Science & Media Award.
Das sind die Preisträger und Preisträgerinnen von Silbersalz 23
- Mit "The Quest to Save Parasites" (Das Streben nach Rettung der Parasiten) erhielt Emily V. Driscoll den Preis für Short & Crisp. Dieser Award ist gemeinsam mit Fast Fordwad Science, dem Multimedia Wettbewerb für Wissenschaft, verliehen worden.
- Lena Paul, Neslihan Feßler und Sonja Trumbuch bekamen für ihr Tik-Tok-Format "Frag Lena" von Terra X (ZDF) den Young Audience Award.
- Der Homeland Earth Award 2023 ging an "Soul of the Ocean" von Howard Hall und Mark Fletcher.
- Barry Gene Murphy hat mit "Goliath: Playing with Reality" den Award für Immersive Science erhalten.
- Der Preis für die Best Factual Serie ging an Ted Oakes, Jeff Morales und Nick De Pencier ihre Serie "Great Lakes Untamed".
- Mit dem Southern Lights Award 2023 wurde Rajani Mani und "Colonies in Conflict" (Kolonien im Konflikt) ausgezeichnet.
- "Sharks: The Secret Adventure" (Haie: Das geheime Abenteuer) von Pauline Liétar und Cyrille Daclinat bekamen den MDR Science & Media Award. Er wurde von Christina Herßebroick, der Hauptredaktionsleiterin "Gesellschaft" beim MDR verliehen.
- Der Preis für die Best Short Science Series ging an Patrick Bossé mit "North Star" (Nordstern). Seine Dankesrede wurde per Videobotschaft eingespielt.
- "Isaac Asimov, a message to the future" (Isaac Asimov, eine Botschaft an die Zukunft) von dem Filmdirektor Mathias Thèry wurde mit dem Preis für die Best Science Documentary ausgezeichnet. Dieser konnte den Preis an diesem Abend ebenfalls nicht selbst in Empfang nehmen, bedankte sich jedoch mit einer Videobotschaft für die Ehrung.
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