✔️ Stimmt: Mediensucht hat bei Kindern zugenommen
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Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 16.03.2023.
In der Corona-Pandemie hat sich die Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen mehr als verdoppelt. Von 2,7 Prozent im Jahr 2019 auf 6,3 Prozent in 2022. Das ergab eine aktuelle Längsschnittstudie der "DAK" Krankenkasse und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. 6 Prozent - das entspricht etwa 600.000 Minderjährigen - sind demnach abhängig von Computerspielen und den sozialen Netzwerken und zeigen ein pathologisches Nutzungsverhalten. Für die Studie wurden 1200 Familien in Deutschland hinsichtlich ihrer digitalen Mediennutzung untersucht. Anzeichen für eine "problematische Nutzung" sind u.a. zunehmende Priorisierung oder fehlende Einschätzung für Dauer und Frequenz. Die Nutzung wird als "krankhaft" eingestuft, wenn dieses Verhalten über ein Jahr häufig auftritt. Diese hohe Mediennutzungsdauer kann negative Auswirkungen auf Körper und Geist haben.
Quellen: SWR Wissen, DAK Forschung - "Mediensucht in Zeiten der Pandemie"
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