❌ Stimmt nicht: Covid-19-Schutzimpfung löst Immunschwäche aus
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Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 05.04.2022.
In den sozialen Medien kursiert ein Artikel mit der Überschrift "Spätestens 'Booster-Impfungen' führen zu 'VAIDS' und schwächen das Immunsystem." Das "Vaccine-Acquired Immunodeficiency Syndrome" (VAIDS) ist eine durch Impfung erworbene Immunschwäche. In dem Artikel wird jedoch falsch schlussgefolgert, dass ein über Monate abnehmender Antikörperspiegel das Vorhandensein eines solchen Syndroms belege. Doch ähnlich wie bei anderen Immunisierungen schützt eine solche nie zu 100 Prozent und die Zahl der Antikörper nimmt mit der Zeit ab. Kommt es bei Geimpften zu einer SARS-CoV-2-Infektion, produziert das Immunsystem außer den durch die Impfung aktivierten S- auch noch N-Antikörper. "Geimpfte, die bereits mit den S-Antikörpern gegen das Virus ankämpfen, benötigen diese N-Antikörper gar nicht mehr im gleichen Umfang – N-Antikörper müssen also nicht so stark ausgeprägt sein", so Prof. Christine Falk im ZDF.
Quellen: DOI: 10.1016/S0140-6736(21)02183-8, Prof. Dr. Christine Falk (DGFI), PEI
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