Unbelegt: E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 21.10.2022.

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Bildrechte: Colourbox

E-Zigaretten gelten als harmlosere Alternative zum herkömmlichen Rauchen und als Sprungbrett in das Leben als Nichtraucher. Und sie sollen viel weniger gefährlich sein (bis 95 Prozent) als Tabak. Forschende warnen aber auch seit Jahren vor unbekannten Gesundheitsgefahren. Gleichzeitig ist auch eine Diskussion über die E-Zigaretten als Raucherentwöhnung und Einstiegsdroge entbrannt. Jedoch ergibt sich aus der Wissenschaft kein einheitliches Bild. So zeigen Untersuchungen aus Großbritannien, dass E-Zigaretten besser zur Rauchentwöhnung geeignet seien als andere Nikotinersatzprodukte. Dem gegenüber stehen Erkenntnisse aus US-Studien – auf Basis von repräsentativen Daten. Nach diesen scheinen E-Zigaretten nicht zwingend dabei zu helfen, endlich das Rauchen zu beenden. Auch die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin sieht einen langfristigen Nutzen von E-Zigaretten nicht belegt.

Quellen: DOI: 10.1371/journal.pone.0237938; 10.1093/aje/kwaa161; PEH, CDC; 10.1056/NEJMoa1808779

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