Das Mittelfeld
Lukas Lämmel (FC Carl Zeiss Jena): Immer anspielbereit, Ideengeber und Initiator mit Übersicht – Lukas Lämmel ist das Metronom im zentralen Mittelfeld des FC Carl Zeiss Jena. An acht Toren war er direkt beteiligt und versetzte beispielsweise der BSG Chemie Leipzig in einer hart umkämpften Partie den Leberhaken per Strafstoß, als Jena in Unterzahl mit 1:0 gewann. "Dreckiger gewinnen geht gar nicht", so der defensive Mittelfeldspieler nach dem Sieg Ende Oktober in Unterzahl. "Ich muss die Verantwortung übernehmen, das habe ich gut gemacht."
Elias Löder (FC Carl Zeiss Jena): Nach seinem eher unbefriedigenden Ausflug in die 3. Liga beim Halleschen FC nahm Elias Löder im Sommer eine Klasse tiefer den Neuanlauf, um seine noch junge Profilaufbahn wieder in Schwung zu bringen. Längst ist klar – beim FC Carl Zeiss Jena hat er sich bestens eingefügt. Neun Tore, drei Vorlagen: das sind die nackten Zahlen. Doch ähnlich wie für den ambitionierten, aber vor allem in den ersten Saisonwochen strauchelnden FCC wäre auch bei ihm viel mehr drin gewesen. Und trotzdem war gerade Löder ein Lichtblick im Paradies. Immer mit dem Blick nach vorn, technisch stark: Löder gehört zu den absoluten Ausrufezeichen der Liga.
Besonders in Erinnerung blieb sein überragender Auftritt mitsamt 40-Meter-Schlenzer á la Harry Kane unter die Latte beim bis dato höchsten Saisonsieg der Blau-Gelb-Weißen – dem 5:1 gegen die Zweitvertretung von Hansa Rostock. Gleiches gilt für Löders feine Direktabnahme Anfang Dezember im Schneetreiben, die dem FCC einen wichtigen 1:0-Erfolg im Thüringenduell mit dem ZFC Meuselwitz bescherte. Und auch wenn das 2:5 gegen den FSV Zwickau den Jenaern das Weihnachtsfest endgültig versaute, linderte Löders schicker Volley zumindest kurzzeitig den Schmerz.
Tobias Müller (Chemnitzer FC): Tobias Müller ist DIE Stütze im Spiel des Chemnitzer FC. Der seit 2018 für die "Himmelblauen" auflaufende Mittelfeld-Routinier ist in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorsaisons von Verletzungen verschont geblieben und lenkt das Geschehen des CFC aus der Zentrale heraus. Als im Sommer zahlreiche Leistungsträger (teils mehr oder weniger unfreiwillig) den Verein verließen, blieb der Kapitän an Bord – und absolvierte seitdem in der Liga 1.417 von 1.440 möglichen Spielminuten.
Wie wichtig Müller ist, zeigte sich beispielhaft in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause. Bei der herben 2:7-Klatsche bei Rot-Weiß Erfurt fehlte er gelbgesperrt. Das war wohl auch ein Grund, warum sein Team trotz einer 2:0-Führung noch derart zusammenbrach. Eine Woche später beim alles andere als erwarteten 1:0-Auswärtserfolg gegen Carl Zeiss Jena hielt er den Laden wieder zusammen. An Müller jedenfalls liegt es nicht, dass der CFC noch im unteren Tabellendrittel festhängt.
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