Ukraine-News Telegram verneint Datenweitergabe an Russland
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21. September 2024, 08:08 Uhr
08:05 Uhr | Russland: Mehr als 100 Drohnen abgeschossen
Russlands Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums mehr als 100 Drohnen in verschiedenen Regionen des Landes abgeschossen. Im grenznahen Gebiet Krasnodar hätten Trümmer einer abgeschossenen Drohne einen Brand ausgelöst, ein Dorf müsse wegen der Explosionsgefahr evakuiert werden, teilten die Behörden mit. Details gab es zunächst nicht.
02:30 Uhr | Telegram beteuert Schutz von Kundendaten
Nach dem Verbot des Messenger-Dienstes Telegram für Staatsbedienstete in der Ukraine erklärte das Unternehmen, niemals Personendaten oder Nachrichteninhalte weitergegeben zu haben. "Telegram hat niemals Messaging-Daten an irgendein Land, einschließlich Russland, weitergegeben. Gelöschte Nachrichten werden für immer gelöscht und können technisch nicht wiederhergestellt werden", so Telegram.
Jeder Fall von "durchgesickerten Nachrichten" sei nachweislich das Ergebnis eines kompromittierten Geräts, sei es durch Beschlagnahmung oder Schadsoftware. Die Ukraine hatte am Freitag aus Angst vor russischer Spionage die Nutzung von Telegram auf offiziellen Geräten von Staatsbediensteten, Militärs und wichtigen Mitarbeitern verboten.
01:30 Uhr | Russischer Luftangriff auf Charkiw
Die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine war in der Nacht Ziel von russischen Luftangriffen. Dabei sind nach Angaben des Bürgermeisters der 15 Menschen verletzt worden, darunter drei Kinder. Ein Treffer, der durch eine gelenkte Bombe verursacht wurde, traf laut Polizei ein Krankenhaus, ein zweiter ein Gebiet mit Privathäusern und der dritte eine offene Fläche. Weiter südöstlich in der Region Charkiw, in dem Dorf Kivsharivka, wurden bei einem russischen Angriff zwei Menschen getötet und zwei verletzt.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Samstag, 21. September 2024
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele verfügbare Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 21. September 2024 | 06:00 Uhr