Ukraine-News Von der Leyen will in Kiew über zerstörte Energieanlagen reden
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20. September 2024, 06:58 Uhr
04:00 | Von der Leyen will mit Selenskyj über Energieversorgung im Winter reden
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen trifft heute in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen über europäische Hilfen für die Energieversorgung des Landes im Winter. 60 Millionen Euro sind demnach für Heizungen und Unterkünfte für Vertriebene bestimmt. 100 Millionen Euro sollen in die Reparatur von Energieanlagen fließen.
Laut von der Leyen hat die Ukraine durch russische Angriffe etwa neun Gigawatt an Stromproduktionskapazität eingebüßt. Das entspreche der "Leistungskapazität der drei baltischen Staaten". Nach Einschätzung der internationalen Energiebehörde (IEA) sind seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 zwei Drittel der ukrainischen Kapazitäten für die Stromproduktion zerstört worden.
01:00 Uhr | Mehr ukrainische Flüchtlinge in Deutschland
Die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2024 leicht gestiegen. Insgesamt gebe es derzeit 1,18 Millionen Ukraine-Flüchtlinge, teilte die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken mit. Im Vergleich zu Ende 2023 seien das etwa 45.000 mehr. Ukrainische Flüchtlinge stellen rund ein Drittel aller Geflüchteten in Deutschland.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 20. September 2024
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele verfügbare Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 20. September 2024 | 06:00 Uhr