Präsident Donald Trump begrüßt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Freitag, den 28. Februar 2025, im Weißen Haus in Washington.
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Ukraine-News US-Präsident Trump legt US-Militärhilfen für die Ukraine auf Eis

04. März 2025, 07:50 Uhr

07:49 Uhr | Trump-Regierung stoppt Militärhilfe für Ukraine – Weißes Haus bestätigt

US-Präsident Donald Trump hat nach dem Streit mit Präsident Wolodymyr Selenskyj die Militärhilfen für die Ukraine bis auf Weiteres gestoppt. Das Weiße Haus bestätigte dies und erklärte, Trump habe deutlich gemacht, dass es ihm um den Frieden gehe. Die Hilfe werde ausgesetzt und überprüft.

Trumps Anordnung betrifft Medienberichten zufolge Waffen und Munition im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar, die bereits auf dem Weg in die Ukraine oder bestellt sind. Sie trete sofort in Kraft.

03:50 Uhr | Vizepräsident Vance: Wirtschaftliches Interesse der USA soll Sicherheit der Ukraine garantieren

Für US-Vizepräsident J.D. Vance sind wirtschaftliche Interessen der USA in der Ukraine ausreichende Sicherheitsgarantien. Im US-Fernsehsender Fox News sagte Vance: "Wenn man echte Sicherheitsgarantien will, wenn man wirklich sicherstellen will, dass Wladimir Putin nicht wieder in die Ukraine einmarschiert, dann ist die beste Sicherheitsgarantie, den Amerikanern wirtschaftliche Vorteile in der Zukunft der Ukraine zu verschaffen."

03:35 Uhr | Vier Verletzte bei russischem Drohnenangriff auf Odessa

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa sind vier Menschen verletzt worden. Zudem ist den Behörden zufolge die Energieinfrastruktur beschädigt worden. In Teilen der Stadt kam es zu Stromausfällen.

Bei dem Angriff seien auch mehrere Wohnhäuser und zwei private Kindergärten beschädigt worden. Die Wärmeversorgung fiel vorübergehend aus.

01:35 Uhr | Russland lehnt Entsendung europäischer Friedenstruppen in die Ukraine ab

Russland stemmt sich gegen den Vorschlag, europäische Friedenstruppen in die Ukraine zu entsenden. Michail Uljanow, Russlands Gesandter bei internationalen Organisationen in Wien, schrieb auf Telegram, die Europäische Union sei erstens nicht unparteiisch. "Und zweitens: Russland ist kategorisch dagegen."

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Luftaufnahme eines Ilmenit-Tagebaus in einer Schlucht in der Region Kirowohrad. 4 min
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01:17 Uhr | US-Medien: Trump soll alle Militärhilfen für die Ukraine gestoppt haben

US-Präsident Donald Trump soll die Aussetzung sämtlicher Militärhilfen für die Ukraine angeordnet haben. Das berichten mehrere US-Medien. So zitiert der Trump-nahe US-Fernsehsender "Fox News" einen hochrangigen anonymen Regierungsbeamten, wonach es sich nicht um eine dauerhafte Einstellung der Hilfen handele. US-Präsident Trump wolle die Pause nutzen, um festzustellen, ob die ukrainische Führung "guten Willen" zum Frieden zeige, berichten "Bloomberg" und "Fox News".

Laut "New York Times" soll die Unterstützung erst wieder aufgenommen werden, wenn sich die Ukraine zu Friedensverhandlungen mit Russland verpflichte. Die Zeitung beruft sich ebenfalls auf einen hochrangigen Regierungsbeamten. Eine offizielle Stellungnahme der Regierung gab es zunächst nicht.

01:02 Uhr | Massiver ukrainischer Drohnenangriff auf Industrieanlagen in Südrussland

Russischen Behörden zufolge hat die Ukraine mehrere Industriestandorte in der südrussischen Region Rostow mit Drohnen angegriffen. Wie der stellvertretende Gouverneur Yuri Schljusar auf Telegram schrieb, brach nahe der Stadt Tschertkowo an einer Ölpipeline ein Feuer aus. Zudem hätten herabfallende Fragmente einer abgeschossenen Drohne einen Brand in einem Lager verursacht. Es sei niemand verletzt worden. Ein dritter Angriff auf eine Ölraffinerie in Novoschakhtinsk sei abgewehrt worden. Das ukrainische Militär erklärte dagegen, die Raffinerie habe in Flammen gestanden.

Die russische Region Rostow, die an die Ukraine grenzt, ist wiederholt Ziel ukrainischer Drohnenangriffe geworden. Die Ukraine versucht mit Angriffen auf russische Depots und Raffinerien die Treibstoffversorgung der russischen Armee zu unterbrechen.

00:23 Uhr | Trump zieht erneut über Selenskyj her

US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj erneut scharf attackiert. Im Onlinedienst Truth Social schrieb Trump über Selenskyj: "Dieser Typ will keinen Frieden, solange er die Rückendeckung Amerikas hat." Trump zitierte einen Bericht, demzufolge Selenskyj gesagt habe, ein Ende des Ukraine-Kriegs sei noch weit entfernt. "Dies ist die schlimmste Erklärung, die Selenskyj hätte abgeben können, und Amerika wird sich das nicht länger gefallen lassen", kommentierte der US-Präsident. 

Am Freitag war es beim Besuch Selenskyjs im Weißen Haus zu einem Eklat von historischen Ausmaßen gekommen. Vor laufenden Kameras im Oval Office griffen Trump und sein Stellvertreter J.D. Vance den ukrainischen Präsidenten heftig an. Sie warfen Selenskyj lautstark fehlende Dankbarkeit für die US-Militärhilfe und Respektlosigkeit vor. Trump drohte zugleich mit dem Ende der US-Unterstützung, sollte Selenskyj nicht einem "Deal" mit Russland zustimmen.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Dienstag, 4. März 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen sind. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler
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Putins Krieg - Interviews und Hintergründe

Der britische Premierminister Keir Starmer hält eine Rede während eines Empfangs in der Residenz des britischen Botschafters in Washington.
Der britische Premierminister Keir Starmer hält eine Rede während eines Empfangs in der Residenz des britischen Botschafters in Washington. Bildrechte: picture alliance/dpa/PA Wire | Carl Court
Wolodymyr Selenskyj
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Johann Wadephul
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Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 03. März 2025 | 06:00 Uhr

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Der britische Premierminister Keir Starmer hält eine Rede während eines Empfangs in der Residenz des britischen Botschafters in Washington. 4 min
Der britische Premierminister Keir Starmer hält eine Rede während eines Empfangs in der Residenz des britischen Botschafters in Washington. Bildrechte: picture alliance/dpa/PA Wire | Carl Court
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