Ukraine-News Kämpfe in der Ostukraine halten unvermindert an
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13. Januar 2025, 06:41 Uhr
- Selenskyj bietet 150 Feuerwehrleute für Los Angeles an
- Neue US-Sanktionen bedrohen globalen Ölmarkt
- Weitere Nachrichten und Podcasts zum Ukraine-Krieg
03:58 Uhr | Schwere Kämpfe in der Ostukraine
Die Umgebung der ostukrainischen Stadt Pokrowsk ist nach Darstellung des Generalstabs in Kiew einmal mehr Schauplatz schwerster Kämpfe geworden. Russische Truppen seien dort im Tagesverlauf zu insgesamt 50 Sturmläufen gegen die Verteidigungslinien angetreten, heißt es im veröffentlichten Lagebericht. Dabei wurden 376 Soldaten verloren. Die Zahlen sind nicht unabhängig überprüft.
Wie die "Financhial Times" unter Berufung auf ukrainische Miliärquellen schreibt, seien die russischen Truppen am Verkehrsknotenpunkt Pokrowsk zu einer neuen Taktik übergegangen. Demnach versuchten die russischen Truppen, die inzwischen stark befestigte Stadt zu umgehen. Dabei versuchen sie den Nachschub für Pokrowsk abzuschneiden.
03:43 Uhr | Selenskyj bietet 150 Feuerwehrleute zur Unterstützung in Los Angeles an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den USA Hilfe bei der Bekämpfung der schweren Brände in Los Angeles angeboten. 150 Feuerwehrleute stünden bereit, sagte Selenskyj. An der Umsetzung des Hilfsangebots werde gearbeitet. Die USA sind der wichtigste Unterstützer der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression.
01:41 Uhr | Neue US-Sanktionen gegen Russland bedrohen globalen Ölmarkt
Die neuen US-Sanktionen gegen russische Ölproduzenten und Öltanker werden voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt haben. "Diese Sanktionen werden die für Lieferungen aus Russland verfügbare Schiffsflotte kurzfristig deutlich reduzieren und die Frachtkosten in die Höhe treiben", sagte Matt Wright, leitender Frachtanalyst beim Datenunternehmen Kpler. Bei 143 der neu sanktionierten Schiffe handele es sich um Öltanker, die im vergangenen Jahr mehr als 530 Millionen Barrel russisches Rohöl umgeschlagen hätten, was etwa 42 Prozent der gesamten Rohölexporte des Landes auf dem Seeweg entspreche. Davon seien rund 300 Millionen Barrel nach China und der Rest nach Indien verschifft worden.
Das US-Finanzministerium hatte Sanktionen gegen die russischen Ölproduzenten Gazprom Neft und Surgutneftegas sowie gegen mehr als 180 Tanker verhängt. Die Verknappung des russischen Angebots hat die Ölpreise weltweit auf ein Mehrmonatshoch getrieben. So kletterte der Preis für ein Barrel der Sorte Brent auf rund 81 Dollar.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Montag, 13. Januar 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen sind. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
Quellen: u.a. AFP,dpa,Reuters,MDR
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