Marco Rubio, US-Außenminister
US-Außenminister Marco Rubio Bildrechte: picture alliance/dpa/Pool AP | Mark Schiefelbein

Ukraine-News US-Außenminister fordert von Ukraine und Russland "echten" Verhandlungsdurchbruch

02. Mai 2025, 20:52 Uhr

20:51 Uhr | Russland: Acht Feuerwehrleute bei ukrainischem Drohenangriff verletzt

Bei einem Angriff ukrainischer Kampfdrohnen in der Ost-Ukraine sind nach russischen Angaben mindestens acht russische Feuerwehrleute verletzt worden. Die Männer seien in der Nähe der Ortschaft Horliwka nach einem Drohnenangriff zu einem Löscheinsatz gefahren, als sie von Kampfdrohnen angegriffen worden seien, berichtete die Staatsagentur Tass unter Berufung auf das Zivilschutzministerium in Moskau. Die verletzten Männer hätten sich später in ihrem Einsatzfahrzeug in Sicherheit gebracht. (Quelle: dpa)

16:55 Uhr | Scholz rechnet mit weiterer US-Unterstützung für die Ukraine

Der scheidende Kanzler Olaf Scholz zeigt sich optimistisch, dass die USA die Ukraine weiter militärisch unterstützen werden. "Ich bin ganz zuversichtlich, dass die Unterstützung der USA für die Ukraine nicht nachlässt", sagt der SPD-Politiker auf dem Kirchentag in Hannover. (Quelle: Reuters)

13:24 Uhr | Ramelow fordert europäische Verteidigungsarmee

Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow fordert zur Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine eine europäische Friedensordnung. Der Linken-Politiker sagte auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover, ein Waffenstillstand allein führe noch nicht zum Frieden. Gebraucht werde eine europäische Friedensordnung. Europa müsse sich dafür "mit einer europäischen Verteidigungsarmee neu aufstellen". Zugleich meinte er, es störe ihn, dass derzeit in Deutschland nur noch über Aufrüstung gesprochen werde: "Das Wort Abrüstung ist komplett aus der deutschen Debatte verschwunden." (Quelle: epd)

10:05 Uhr | Update: Mehr Verletzte in Saporischschja

Bei dem russischen Angriff auf Saporischschja sind den dortigen Behörden zufolge mehr als doppelt so viele Menschen verletzt worden wie zunächst angenommen. Regionalgouverneur Iwan Fjodorow beziffert die Zahl der Verletzten nun auf 29. Unter den Verwundeten sei auch ein Kind. Im ukrainischen Fernsehen fügte er hinzu, eine Werkstatt für Lokomotiven von Personenzügen sei bei den Angriffen so stark beschädigt worden, dass sie nicht mehr betrieben werden könne. (Quelle: Reuters)

06:00 Uhr | US-Außenminister fordert echten Durchbruch bei Verhandlungen

US-Außenminister Marco Rubio hat einen "echten Durchbruch" bei den Verhandlungen zum Ukraine-Krieg gefordert. Rubio sagte dem Sender Fox News: "Ich denke, wir wissen, wo die Ukraine steht, und wir wissen, wo Russland im Moment steht. Sie sind sich näher gekommen, aber sie sind immer noch weit voneinander entfernt." Ohne echten Durchbruch werde US-Präsident Donald Trump entscheiden müssen, wie viel Zeit er der Angelegenheit überhaupt noch widmen wolle. (Quelle: Reuters)

03:00 Uhr | Drohnenangriff auf Saporischschja

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die südöstliche ukrainische Stadt Saporischschja sind nach ukrainischen Angaben 14 Menschen verletzt worden. Wie der Gouverneur der Region, Iwan Fjodorow, via Telegram berichtet, standen nach dem Angriff mehrere Gebäude in Brand. Fjodorow zufolge haben die russischen Streitkräfte mindestens zehn Angriffe auf die Stadt geflogen, die sich gegen Privathäuser, Hochhäuser, Bildungseinrichtungen und Infrastrukturanlagen richteten. (Quelle: Reuters)

02:30 Uhr | Vance: Krieg endet nicht in absehbarer Zeit

US-Vizepräsident JD Vance hat in einem Interview mit dem US-Sender Fox News erklärt, dass der Krieg in der Ukraine aus seiner Sicht nicht in absehbarer Zeit enden werde. Es liege an den Russen und Ukrainern, da jede Seite wisse, was die Bedingungen der anderen Seite für einen Frieden seien. Es liege an ihnen, eine Einigung zu erzielen und diesen brutalen, brutalen Konflikt zu beenden. (Quelle: Reuters)

01:50 Uhr | Trump-Regierung entsendet Julie Davis als Geschäftsträgerin von US-Botschaft in Kiew

Einen Tag nach der Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens mit der Ukraine hat die US-Regierung eine erfahrene Berufsdiplomatin als Geschäftsträgerin ihrer Botschaft in Kiew benannt. Julie Davis werde als Geschäftsträgerin der US-Botschaft in Kiew fungieren, bis ein Botschafter ernannt und vom Senat bestätigt sei, teilte das US-Außenministerium am Donnerstag mit. Die vom ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden entsandte US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, war Anfang April zurückgetreten.

Frauen arbeiten in einem Stollen eines Kohlebergwerks in der Region Dnipropetrowsk, Ukraine. 2 min
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2 min

USA und Ukraine einigen sich auf Wirtschaftsabkommen

MDR AKTUELL Do 01.05.2025 07:04Uhr 01:48 min

https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-2925014.html

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Audio

Davis sei "die Wahl des Präsidenten und des Außenministers", sagte Außenamtssprecherin Tammy Bruce am Donnerstag vor Journalisten. Die Diplomatin hat einen Großteil ihrer Karriere in der ehemaligen Sowjetunion verbracht. Derzeit amtiert sie als US-Botschafterin in Zypern. Diesen Posten werde Davis parallel zu ihrer Entsendung nach Kiew beibehalten, hieß es.  (Quelle: AFP)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Freitag, 2. Mai 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler
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Putins Krieg - Interviews und Hintergründe

Rettungskräfte am Ort eines russischen Raketeneinschlags in Tschernihiw
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Blick auf einen Ilmenit-Tagebau in einer Schlucht in der Region Kirowohradin der Ukraine.
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US-Finanzminister Scott Bessent und die ukrainische Vizeregierungschefin Julia Swyrydenko unterzeichnen das Vertragswerk zur Einrichtung eines Wiederaufbaufonds
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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 02. Mai 2025 | 06:00 Uhr

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Ein russischer "Grad"-Mehrzweckraketenwerfer feuert auf ukrainische Stellungen, während sich ein Soldat auf den Abschuss von Drohnen in der Ukraine vorbereitet. mit Video
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Ukrainische Hilfskräfte stützen ein Verletzte Frau. Im Hintergrund ein von den Drohnenangriffen zerstörtes Gebäude. 1 min
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Am späten Donnerstagabend hat Russland die ukrainische Stadt Saporischschja mit Drohnen angegriffen. Nach Angaben der Regierung wurden mindestens 29 Menschen verletzt, darunter ein Kind.

MDR FERNSEHEN Fr 02.05.2025 13:09Uhr 00:28 min

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Rettungskräfte am Ort eines russischen Raketeneinschlags in Tschernihiw 7 min
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Blick auf einen Ilmenit-Tagebau in einer Schlucht in der Region Kirowohradin der Ukraine. 5 min
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