Wladimir Putin sitzt zuhörend vor einem Mikrofon
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Ukraine-News Putin plant Nordkorea-Reise

21. Januar 2024, 23:50 Uhr

Diese Ukraine-News vom Sonntag, 21. Januar 2024 sind beendet.

Die aktuelle Ausgabe der Ukraine-News

Nachrichten

Ein russischer Soldat feuert eine drahtgesteuerte Panzerabwehrrakete 9M113 Konkurs an einem ungenannten Ort ab. mit Video
Ein russischer Soldat feuert eine drahtgesteuerte Panzerabwehrrakete 9M113 Konkurs an einem ungenannten Ort ab. Bildrechte: picture alliance/dpa/Russian Defense Ministry Press /AP | Uncredited

Ukraine-News vom Sonntag, 21. Januar 2024

Update 23:50 Uhr | Zahl der Todesopfer in Donezk steigt auf 28

Nach dem am Mittag gemeldeten Angriff auf die russisch besetzte Stadt Donezk in der Ostukraine ist die Zahl der Toten offiziellen Angaben auf 28 gestiegen. 30 Menschen seien zum Teil schwer verletzt. Der Verwaltungschef der annektierten Region Donezk, Denis Puschilin, sagte, die Stadt sei von ukrainischer Artillerie beschossen worden. Die Ukraine äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.

16:54 Uhr | Russland meldet Angriffe auf die Krim

Das ukrainische Militär hat nach russischen Angaben Raketen gegen Ziele auf der von Moskau besetzten Halbinsel Krim gestartet. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde eine der Raketen über dem Schwarzen Meer abgeschossen.

Ein weiteres Flugobjekt sei über dem Hafengebiet von Sewastopol zerstört worden, berichtete der von Moskau eingesetzte Gouverneur Michail Raswoschajew. Anschließend sei der Luftalarm über der Krim aufgehoben worden.

13:11 Uhr | 25 Tote nach Angriff auf Markt in Donezk

Bei dem ukrainischen Angriff auf einen Markt in der russisch kontrollierten Stadt Donezk sind den örtlichen Behörden zufolge mindestens 25 Menschen getötet worden. Nach jüngsten Informationen seien zudem mindestens 20 Menschen verletzt worden, teilte der pro-russische Gouverneur der Region Donezk, Denis Puschilin, am Sonntag im Onlinedienst Telegram mit. "Der Markt wurde an einem Sonntag angegriffen, wenn er besonders stark besucht ist", erklärte er. Zuvor war die Opferzahl weitaus niedriger angegeben worden.

Der Donezker Bürgermeister Alexej Kulemsin nannte den Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte eine "barbarische Attacke" auf einen zivilen Bereich der Stadt. Nach Angaben der dortigen Behörden gab es kombinierte Artillerieschläge mit großkalibriger Munition.

13:03 Uhr | Russland erobert Dorf in Charkiw

Russland hat bei den Kämpfen in der Ostukraine ein Dorf in der Region Charkiw erobert. Ein ukrainischer Militärsprecher bestätigt eine entsprechende Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums. Die ukrainischen Streitkräfte hätten sich aus der Ortschaft Krochmalne zurückgezogen, sagte er. Die Einnahme durch Russland habe aber keine Auswirkungen auf die Gesamtlage.

12:08 Uhr | Russland: Schweiz kommt als Vermittler nicht in Frage

Der russische Botschafter in der Schweiz hat einer Vermittlerrolle der Alpenrepublik im Krieg mit der Ukraine eine Absage erteilt. Die Schweiz unterstütze die "antirussische Linie des kollektiven Westens konsequent" und habe sich den "illegitimen Sanktionen" angeschlossen, sagt Sergei Garmonin der "SonntagsZeitung". "Durch diese Handlungen hat die Schweiz ihre Rolle als unparteiliche internationale Vermittlerin vollständig verloren." Eine Schweizer Vermittlung komme deshalb "nicht mehr infrage".

Die Schweiz hatte sich vergangene Woche bereiterklärt, eine von dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gewünschte Friedenskonferenz auszurichten.

09:55 Uhr | Mehrere Tote bei Beschuss in Donezk

Bei einem ukrainischen Angriff auf einen Markt in der russisch besetzen Stadt Donezk im Osten der Ukraine sind örtlichen Behörden zufolge mindestens 13 Menschen getötet worden. Zehn weitere seien bei dem "schrecklichen Bombenangriff" auf einen Markt im Viertel Textiltschik verletzt worden, erklärte der pro-russische Gouverneur der Region Donezk, Denis Puschilin, am Sonntag im Onlinedienst Telegram. Zunächst war eine geringere Zahl von Todesopfern gemeldet worden.

05:30 Uhr | Gasterminal in Russland in Brand geraten

Ein Terminal auf dem Gelände des russischen Erdgasproduzenten Novatek im Gebiet Leningrad ist in der Nacht in Brand geraten. Verletzte habe es durch das Feuer im Ostseehafen Ust-Luga nicht gegeben, das Personal sei evakuiert worden, sagte der Gouverneur der Region, Alexander Drosdenko, laut Nachrichtenagentur Tass. Im Bezirk Kingisepp sei höchste Alarmbereitschaft ausgerufen worden. Ein Grund für den Brand wurde nicht genannt. Ust-Luga liegt nahe der Grenze zum Nato-Mitglied Estland.

Erst in der vergangenen Woche war laut russischem Verteidigungsministerium im Gebiet Leningrad eine Drohne aus der Ukraine abgefangen worden. Sie soll keinen Schaden angerichtet haben. Für das Umland von St. Petersburg wird in Russland immer noch der sowjetische Name Leningrad verwendet.

03:00 Uhr | Nordkorea: Putin bereit für baldigen Besuch

Der russische Präsident Wladimir Putin hat nordkoreanischen Angaben zufolge seine Bereitschaft erklärt, das isolierte kommunistische Land bald zu besuchen. Putin habe sich für die Einladung für einen Besuch Pjöngjangs bedankt und seine Bereitschaft bekundet, Nordkorea zu einem baldigen Zeitpunkt zu besuchen, berichtete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Man sei bereit, "den engsten Freund des koreanischen Volkes mit größter Aufrichtigkeit zu begrüßen".

Im Ausland wird die Annäherung zwischen Moskau und Pjöngjang mit großem Misstrauen gesehen. Im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Russland nicht nur Artilleriemunition, sondern zuletzt angeblich auch ballistische Raketen aus Nordkorea eingesetzt. Befürchtet wird, dass Russland dem diktatorisch regierten Land in Fernost technisch bei dessen Waffenprogrammen helfen könnte. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte sich im September 2023 im Fernen Osten Russlands mit Putin getroffen.

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00:10 Uhr | Soldaten-Gattin fordert von Putin Heimkehr ihres Mannes

Eine Ehefrau eines russischen Soldaten hat in der Wahlkampfzentrale von Präsident Wladimir Putin lautstark die Heimkehr ihres Mannes aus der Ukraine gefordert. "Wladimir Wladimirowitsch Putin hat ein Dekret erlassen, dass mein Mann dort sein muss. Ich wüsste gerne, wann er ein Dekret erlässt, dass mein Mann zu Hause sein muss", rief Maria Andrejewa vor mehreren Kameras und Wahlkampfhelfern. Was sie zurückbekomme, fragte die Frau zudem. „Einen Mann ohne Beine, ohne Arme, einen kranken Mann? Wissen Sie nicht, was dort passiert?"

Solch offen geäußerter Unmut ist ungewöhnlich in Russland, wo Kritik am Krieg gegen die Ukraine verboten ist. Andrejewa ist Teil der Organisation "Der Weg nach Hause", die sich für die Interessen der Soldatenfamilien einsetzt.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 21. Januar 2024

Guten Morgen! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Berichterstattung zum Ukraine-Krieg

Die Berichterstattung aus der Ukraine ist schwierig, da wegen der Kämpfe nur wenige unabhängige Medienvertreter vor Ort sind. Informationen kommen vor allem von der ukrainischen Regierung und dem Verteidigungsministerium aus Russland, die allerdings kaum überprüft werden können.

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler
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In Deutschland wird wieder über den Taurus debattiert. Ex-Nato-General Erhard Bühler stellt nochmal klar, dass der Marschflugkörper ohne deutsche Soldaten in der Ukraine eingesetzt werden kann.

MDR AKTUELL Do 12.12.2024 16:45Uhr 55:51 min

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Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 20. Januar 2024 | 11:10 Uhr

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In Rumänien muss die Präsidentschaftswahl vollständig wiederholt werden. Hintergrund sind Enthüllungen des Geheimdienstes. Demnach war die Wahl Ziel eines russischen hybriden Angriffs.

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Sergej Lawrow, Außenminister von Russland, reagiert während eines Treffens mit dem Schweizer Präsidenten Cassis am Rande des Gipfeltreffens zwischen den USA und Russland. mit Audio
Sergej Lawrow, Außenminister von Russland, reagiert während eines Treffens mit dem Schweizer Präsidenten Cassis am Rande des Gipfeltreffens zwischen den USA und Russland. Bildrechte: picture alliance/dpa/KEYSTONE | Jean-Christophe Bott