Russlands Präsident Wladimir Putin hält eine Sitzung des russischen Sicherheitsrates im Moskauer Kreml ab.
Der russische Präsident Wladimir Putin bietet den Kämpfern der Wagner-Gruppe an, in die russische Armee einzutreten. Bildrechte: IMAGO/ITAR-TASS

Ukraine-Russland-Ticker Putin macht Wagner-Söldnern Angebot

26. Juni 2023, 21:59 Uhr

Die Berichterstattung aus der Ukraine ist schwierig, da wegen der Kämpfe nur wenige unabhängige Medienvertreter im Land sind. Informationen kommen vor allem von der ukrainischen Regierung und dem Verteidigungsministerium aus Russland, die allerdings kaum überprüft werden können.

21:33 Uhr | Putin macht Wagner-Kämpfern Angebot

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Abend in einer Fernsehansprache den russischen Sicherheitskräften und der Bevölkerung nach der Zerschlagung der Revolte der Privatarmee Wagner für ihren Rückhalt gedankt. Auf seinen Befehl hin sei alles getan worden, um Blutvergießen zu verhindern. "Der bewaffnete Aufstand wäre auch so zerschlagen worden." Er dankte auch dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko für die Vermittlung in dem Konflikt mit Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin.

Die aufständischen Söldner der Wagner-Gruppe können nach Worten des russischen Präsidenten der russischen Armee beitreten oder "nach Belarus gehen". Er warnte am Montagabend in einer öffentlichen Erklärung, dass jeder Versuch der Erpressung in Russland "zum Scheitern verurteilt" sei.

21:01 Uhr: | USA: Neue Militärhilfen für Ukraine

Die USA planen neue Militärhilfen für die Ukraine im Wert von bis zu einer halben Milliarde Dollar. Ein Mitarbeiter der US-Regierung erklärte weiter, zu den Lieferungen sollten Luftabwehr-Systeme sowie 30 Bradley-Schützenpanzer und 25 gepanzerte Mannschaftstransporter vom Typ Stryker gehören. Damit solle die Offensive unterstützt werden.

20:31 Uhr | USA: Krieg in Russland öffentlich in Frage gestellt

Die US-Regierung wertet den Aufstand der Söldnertruppe Wagner als neue Entwicklung in Russland. "Es ist sicherlich etwas Neues, dass die Führung von Präsident (Wladimir) Putin direkt in Frage gestellt wird", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, am Montag. "Wir haben gesehen, dass der gesamte Vorwand für diesen Krieg öffentlich in Frage gestellt wurde", so Miller mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Die Situation in Russland bleibe dynamisch. Es sei unklar, was die endgültigen Auswirkungen der Ereignisse sein werden.

19:35 Uhr | Bulgarien billigt Militärhilfe für Ukraine

Die neue prowestliche Regierung in Bulgarien will der von Russland angegriffenen Ukraine weitere militärische Hilfe leisten. Wie die Regierungspressestelle am Montag mitteilte, billigte das liberal-konservative Kabinett von Ministerpräsident Nikolaj Denkow am vergangenen Freitag ein neues "militärisches und militärtechnisches" Hilfspaket für die Ukraine.

Details wurden nicht genannt. Es hieß lediglich, das neue Paket habe einen ähnlichen Umfang wie Bulgariens erstes Hilfspaket für Kiew von Ende 2022. Darüber hatte es damals ebenso keine Einzelheiten gegeben. Das einstige Ostblockland Bulgarien, das seit 2004 Nato-Mitglied ist, verfügt noch immer über Rüstungsgüter sowjetischer Bauart.

17:53 Uhr | Prigoschin: Es war kein Umsturzversuch

Der Anführer der Wagner-Söldner, Jewgeni Prigoschin, wollte nach eigenen Angaben die russische Regierung unter Präsident Wladimir Putin mit seiner Revolte nicht stürzen. In seiner ersten Wortmeldung seit dem Abbruch des Marsches auf Moskau am Samstag erklärte er am Montag, die Aktion sei als Protest gegen eine schlechte russische Kriegsführung in der Ukraine gedacht gewesen. In seiner rund elfminütigen Telegram-Botschaft machte Prigoschin deutlich, dass ein Grund für den Konflikt war, dass die Wagner-Gruppe zum 1. Juli hätte aufgelöst werden sollen. Das Ziel der Aktion sei gewesen, dies zu verhindern.

Prigoschin kritisierte, dass seine Truppen auf dem Weg nach Moskau beschossen worden seien. Er bedauere, dass im Gegenzug Flugzeuge der russischen Luftwaffe abgeschossen wurden. Man sei letztlich umgekehrt, um ein Blutvergießen zu vermeiden. Der Vormarsch habe erhebliche Sicherheitsmängel in Russland aufgedeckt.

Update 14:35 Uhr | USA: Nichts mit Aufstand der Wagner-Gruppe zu tun

US-Präsident Joe Biden hat jegliche Verwicklung des Westens in die Revolte der Söldnergruppe Wagner in Russland bestritten. Biden sagte zu Journalisten im Weißen Haus, der Westen habe mit dem Aufstand "nichts zu tun" gehabt. "Das war Teil eines Kampfes innerhalb des russischen Systems." Bei einem Gespräch mit Verbündeten sagte Biden, nach Beginn der Wagner-Revolte hätten er und seine Gegenüber festgehalten, dass dem russischen Präsidenten Wladimir Putin kein Vorwand dafür gegeben werden dürfe, den Westen und die Nato verantwortlich zu machen.

Zuvor hatte Russland nach den Worten von Außenminister Sergej Lawrow signalisiert, dass die USA nichts mit dem Aufstand der Wagner-Söldner zu tun haben.

12:53 Uhr | Deutschland will 4.000 Soldaten dauerhaft in Litauen stationieren

Deutschland will in Litauen rund 4.000 Bundeswehr-Soldaten zusätzlich fest stationieren. Das teilte Verteidigungsminister Boris Pistorius bei einem Besuch in der litauischen Hauptstadt Vilnius mit. Deutschland sei bereit, dauerhaft eine robuste Brigade in Litauen zu stationieren. Voraussetzung sei, dass genug Unterbringungs- und Übungsmöglichkeiten geschaffen würden.

Litauen fordert seit Längerem die Ostflanke der Nato zu stärken. Präsident Gitanas Nauseda sagte, effektive Abschreckung und Vorwärtsverteidigung seien oberste Priorität. Litauen grenzt an Belarus und die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad.

11:26 Uhr | SPD-Außenpolitiker Roth plädiert für mehr Waffen für Ukraine

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth, hat nach dem Putschversuch in Russland für mehr Waffenlieferungen und mehr Unterstützung für die Ukraine plädiert. Der SPD-Politiker sagte im Morgenmagazin von ARD und ZDF, man müsse dafür sorgen, dass sich die Ukraine bestmöglich verteidigen könne. Der Chef der Söldnertruppe, Jewgeni Prigoschin, habe das Bild des russischen Präsidenten Wladimir Putin stark angekratzt. Roth erwartet nun eine noch größere Brutalität Russlands gegenüber der Ukraine. Ähnlich äußerten sich auch Roderich Kiesewetter von der CDU und der FDP-Außenpolitiker Ulricht Lechte.

10:08 Uhr | Moskau hebt Anti-Terror-Notstand wieder auf

Nach dem Ende des bewaffneten Wagner-Aufstands in Russland ist in der Hauptstadt Moskau der Anti-Terror-Notstand wieder aufgehoben worden. Bürgermeister Sergej Sobjanin schrieb am Montag auf seinem Telegram-Kanal, alle Beschränkungen würden zurückgenommen. Die Abschlussfeiern für Schüler, die wegen der chaotischen Lage verschoben worden waren, würden am Samstag nachgeholt.

09:50 Uhr | London: Ukrainische Gegenoffensive macht Fortschritte um Bachmut

Die ukrainische Gegenoffensive hat nach Einschätzung britischer Militärexperten im Umkreis der Stadt Bachmut an Dynamik gewonnen. Wie das Verteidigungsministerium in seinem täglichen Geheimdienst-Update am Montag schreibt, haben ukrainische Kräfte sowohl an der nördlichen als auch an der südlichen Flanke Fortschritte gemacht. Zugleich haben die russischen Kräfte nach Einschätzung der Briten keine nennenswerten Reserven an einsatzbereiten Bodentruppen, die zur Verstärkung eingesetzt werden könnten.

08:48 Uhr | Deutsche Außenpolitiker fürchten aggressiveren Putin

Deutsche Außenpolitiker befürchten nach dem Putschversuch der Wagner-Truppe unter Führung von Jewgeni Prigoschin in Russland ein noch härteres Vorgehen von Präsident Wladimir Putin. Roderich Kiesewetter von der CDU sagte dem "Tagesspiegel", Putin werde den Krieg gegen die Ukraine wohl intensivieren und noch brutaler machen. Er müsse jetzt bei seinen Widersachern den Eindruck vermeiden, dass er angeschlagen sei.

Ähnlich äußerte sich der FDP-Außenpolitiker Ulrich Lechte. Es sei zu befürchten, dass Putin sein Terror-Regime ausweite, um sein Image der Schwäche zu korrigieren. Am Vormittag wollen die EU-Außenminister in Luxemburg über den Machtkampf in Russland und die möglichen Auswirkungen auf den Krieg in der Ukraine beraten.

08:39 Uhr | Ukraine meldet Rückeroberung von 130 Quadratkilometern

Die Ukraine hat nach Angaben der Regierung seit Beginn der Gegenoffensive rund 130 Quadratkilomenter entlang der südlichen Frontlinie von den russischen Streitkräften zurückerobert. Die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar sagte dem staatlichen Rundfunk, in der vergangenen Woche habe sich die Lage im Süden allerdings nicht wesentlich verändert. Entlang der östlichen Frontlinie bei den Städten Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka habe es in der vergangenen Woche etwa 250 Gefechte gegeben.

08:25 Uhr | Russlands Verteidigungsminister Schoigu besuchte offenbar Truppen

Die russische Regierung hat erstmals nach dem bewaffneten Aufstand der Wagner-Kämpfer am Wochenende Aufnahmen von Verteidigungsminister Sergej Schoigu veröffentlicht. Das 47 Sekunden lange Video ohne Ton, das Schoigu etwa in Beratungen mit anderen Militärs zeigt, soll bei einem Besuch im Kampfgebiet in der Ukraine aufgenommen worden sein. Der Minister habe dort einen der vorderen Kommandopunkte besucht, hieß es. Unabhängig überprüfen ließ sich das zunächst nicht. Details zum Ort und Zeitpunkt der Aufnahmen machte Moskau nicht.

07:22 Uhr | Selenskyj und Biden sprechen über Machtkampf in Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Joe Biden haben in einem Telefonat über den gescheiterten Aufstand der Söldner-Truppe Wagner in Russland beraten. Selenskyj erklärte in einem auf Twitter veröffentlichten Video, man habe über den Verlauf der Kampfhandlungen und über die Ereignisse in Russland gesprochen. Thema sei auch eine vertiefte militärische Zusammenarbeit gewesen. Dabei sei es auch um Waffen mit längerer Reichweite gegangen.

Am Vormittag wollen die EU-Außenminister in Luxemburg über den Machtkampf in Russland und die möglichen Auswirkungen auf den Krieg in der Ukraine beraten.

07:11 Uhr | Australien schickt weitere militärische Ausrüstung in die Ukraine

Australien unterstützt die ukrainischen Streitkräfte mit weiterer militärischer Ausrüstung und humanitärer Hilfe im Wert von 110 Millionen Australischen Dollar (umgerechnet etwa 67 Millionen Euro). Premierminister Anthony Albanese sagte, geliefert würden unter anderem 70 Militärfahrzeuge, darunter 28 M113-Panzerfahrzeuge. Dem australischen Sender ABC zufolge hat das Land der Ukraine seit der russischen Invasion im Februar 2022 Material im Wert von mehr als 650 Millionen australischen Dollar zur Verfügung gestellt, darunter Bushmaster-Panzerfahrzeuge, Haubitzen des britischen Typs M77 und Drohnen.

06:15 Uhr | Ukraine meldet russische Angriffe in Region Saporischschja

Russische Truppen haben in der zentralukrainischen Region Saporischschja eine Reihe von Angriffen mit unterschiedlichen Waffensystemen geführt. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs wurden unter anderem mindestens sechs modifizierte Flugabwehrraketen vom Typ S-300 eingesetzt. Daneben seien seit Sonntag 33 Luftangriffe und 45 Angriffe aus Mehrfachraketenwerfern registriert worden. "Infolge der russischen Terroranschläge wurden Zivilisten verletzt und Wohnhäuser, Geschäfts- und Verwaltungsgebäude sowie Privatfahrzeuge beschädigt", heißt es im neuesten Lagebericht. Russische Truppen versuchten dem Generalstab zufolge in der Region südlich von Saporischschja den Vorstoß ukrainischer Einheiten zu stoppen und verlorene Stellungen zurückzuerobern. Dabei seien mindestens 30 Siedlungen von russischer Artillerie beschossen worden.

04:45 Uhr | China unterstützt Russlands Bemühungen für nationale Stabilität

China unterstützt nach eigenen Angaben die russischen Bemühungen zur Aufrechterhaltung der nationalen Stabilität. Nach dem Aufstand der Privatarmee Wagner von Söldnerchef Jewgeni Prigoschin gegen die Moskauer Führung hieß es in einer kurzen Mitteilung des Pekinger Außenministeriums vom Sonntagabend: "Das ist Russlands interne Angelegenheit." Als "freundlicher Nachbar" und strategischer Kooperationspartner "unterstützt China Russland darin, die nationale Stabilität zu wahren und Entwicklung und Wohlstand zu erreichen". Auch die russische Regierung sprach von einer Solidaritätsadresse Pekings.

04:20 Uhr | EU-Außenminister beraten über weitere Hilfen für die Ukraine

Nach dem versuchten Aufstand der Wagner-Söldner in Russland beraten die Außenministerinnen und -minister der Europäischen Union heute in Luxemburg über weitere Unterstützung für die Ukraine. Erwartet wird ein formeller Beschluss, den gemeinsamen Militärhilfe-Fonds um weitere 3,5 Milliarden Euro aufzustocken. Ungarn blockierte zuletzt die Freigabe einer Tranche von 500 Millionen Euro aus dem Fonds, mit denen Waffenlieferungen an die Ukraine finanziert werden sollen. Außerdem geht es um die Frage, wie Russland für den Angriffskrieg zur Verantwortung gezogen werden kann.

02:10 Uhr | Luftangriffe auf Hafenstadt Odessa

Die südukrainische Hafenstadt Odessa ist in der Nacht aus der Luft angegriffen worden. In der Stadt seien mehrere Explosionen zu hören gewesen, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Weitere Angaben wurden nicht gemacht. Kurz zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe vor möglichen russischen Angriffen mit von Schiffen im Schwarzen Meer abgeschossenen Marschflugkörpern gewarnt.

Gleichzeitig erzielten die ukrainischen Truppen eigenen Angaben zufolge bei Bachmut Geländegewinne. Im Vergleich zum Vortag seien die Streitkräfte 600 bis 1.000 Meter in der Nähe der Stadt Bachmut vorgerückt, sagte der Sprecher des ukrainischen Militärkommandos Ost, Serhij Tscherewatji.

01:15 Uhr | Russische Behörden melden Schäden nach Wagner-Vormarsch

Bei dem Vormarsch aufständischer Wagner-Söldner in Russland sind nach Angaben der Behörden Häuser und Straßen beschädigt worden. In der Region Woronesch seien 19 Häuser in dem Dorf Elisawetowka durch ein Feuergefecht beschädigt worden, teilte der Chef der Bezirksverwaltung, Maxim Jantsow, im Messengerdienst Telegram mit. Demnach kam es in der Nähe des Dorfes "während des Durchzugs einer Wagner-Kolonne zu Zusammenstößen" mit der regulären russischen Armee.

In der südlichen Stadt Rostow am Don, in der Wagner-Kämpfer am Samstag ein Militär-Hauptquartier besetzt hatten, beschädigten Panzer Fahrbahnen auf einer Fläche von mehr als 10.000 Quadratmetern, wie Bürgermeister Alexej Logwinenko in Online-Netzwerken mitteilte. Auf Fotos, die er im Internet veröffentlichte, waren Panzerspuren auf den Straßen zu sehen. Weder die russischen Behörden noch die Wagner-Gruppe machten zunächst Angaben zu möglichen Opfern, obwohl die Söldner erklärt hatten, mehrere Flugzeuge abgeschossen zu haben. 

00:20 Uhr | Selenskyj: Krieg kehrt an seinen Ausgangspunkt zurück

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine richtet nach Meinung von Präsident Wolodymyr Selenskyj inzwischen immer mehr Schaden in Russland selbst an. Inzwischen sei erkennbar, "dass der Krieg in seinen Heimathafen zurückkehrt", sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft. Unklar blieb, ob er damit die wirtschaftlichen Probleme Russlands oder den kurzfristigen Aufstand der Wagner-Söldner vom Wochenende meinte. "Je länger die russische Aggression anhält, desto mehr Schaden richtet sie in Russland selbst an", sagte er.

Selenskyj beklagte die Lage rund um das von Russen kontrollierte Kernkraftwerk Saporischschja, das größte in Europa. "Leider ist die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit für die bestehende russische Bedrohung im Kernkraftwerk Saporischschja immer noch unzureichend." Die westlichen Partner der Ukraine hätten alle verfügbaren Geheimdienstinformationen über die russischen Pläne für das AKW erhalten. "Wir müssen ganz konkrete Maßnahmen ergreifen, und zwar alle gemeinsam in der Welt, um jegliche Strahlungsvorfälle zu verhindern", warnte Selenskyj mit Blick auf eine mögliche Sabotage der Anlage durch die russischen Besatzer.

00:05 Uhr | Aufenthaltsort von Wagner-Chef Prigoschin weiter unklar

Nach dem gescheiterten Aufstand der Söldnertruppe Wagner in Russland gibt es weiter keine Informationen darüber, wo ihr Chef Prigoschin sich aufhält. Er war zuletzt am Samstagabend in der südrussischen Stadt Rostow am Don gesehen worden. Die russische Führung in Moskau hatte mitgeteilt, Prigoschin dürfe nach Belarus ausreisen. Seine Söldnergruppe zieht offenbar planmäßig aus zwei russischen Regionen ab. In der Region Lipezk, 400 Kilometer südlich von Moskau, seien die Wagner-Kämpfer schon weg, teilte der örtliche Gouverneur mit. Weiter im Süden, in Woronesch, laufe der Rückzug noch.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Montag, 26. Juni 2023

Guten Morgen! In unseren Ukraine-News halten wir Sie über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten erscheinen im Laufe des Tages hier.

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

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Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 26. Juni 2023 | 06:00 Uhr

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