Wirtschaft Weniger Bestellungen für "Grandland": Kurzarbeit bei Opel in Eisenach
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07. Februar 2024, 10:53 Uhr
Das Eisenacher Opel-Werk plant in diesem Monat acht Tage Kurzarbeit. Damit reagiere das Unternehmen auf einen Rückgang der Nachfrage für das SUV-Modell " Opel Grandland", sagte ein Unternehmenssprecher MDR THÜRINGEN. Werksleitung und Betriebsrat hätten dazu eine Vereinbarung geschlossen. Im ersten Halbjahr sei mit weiterer Kurzarbeit zu rechnen. Betriebsratschef Bernd Lösche sagte MDR THÜRINGEN, er hoffe jedoch noch auf neue Exportmärkte wie Algerien und die Türkei. Dort und auch in England sei das Eisenacher Fahrzeug zuletzt gut gefragt gewesen. Bisher baut Opel den Grandland als Verbrenner und als Plug-in-Hybrid.
Für das zweite Halbjahr erwartet der Unternehmenssprecher keine Kurzarbeit mehr. Wegen des Produktionshochlaufs der nächsten Modell-Generation sei ein voller Zwei-Schicht-Betrieb zu erwarten. Dann soll auch der erste vollelektrische "Opel Grandland" in Eisenach produziert werden. Wenn ein neues Modell eingeführt wird, ist es nicht ungewöhnlich, dass das bisherige weniger stark nachgefragt wird.
Für das neue Modell hatte der Opel-Mutterkonzern Stellantis im Vorjahr angekündigt, mehr als 130 Millionen Euro in das Eisenacher Werk zu investieren. Zuvor hatte es Befürchtungen gegeben, das Werk könne zur Disposition gestellt werden.
MDR (rub,jml)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 07. Februar 2024 | 09:30 Uhr
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