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Wirtschaft Stahlwerk in Unterwellenborn fürchtet US-Zölle
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14. Februar 2025, 18:36 Uhr
Energie ist teuer. Das Stahlwerk Thüringen will zwar zukünftig seinen Strombedarf zu 20 Prozent aus Solarenergie decken, das angeschlossene Walzwerk hingegen ist mit reiner Elektroenergie nicht zu betreiben. Die US-Zölle könnten den Stahl teurer machen.
Das Stahlwerk Thüringen in Unterwellenborn (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) sorgt sich wegen der von der Trump-Regierung in den USA angekündigten Zölle. Wie Verkaufsleiter Alexander Stier sagte, sind Ersatzmärkte schwer zu finden. Außerdem drohe ein Preisverfall, wenn andere Anbieter, beispielsweise aus Asien, ebenfalls auf diese Märkte drängen würden.
Stahl ist ohnehin teurer geworden
Die Stahlproduktion sei dagegen wegen der Energiepreise deutlich teurer geworden. In Thüringen machten sich zudem die Netzentgelten negativ bemerkbar, sagte Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) bei einem Besuch des Stahlwerkes.
Das Stahlwerk Thüringen will zukünftig seinen Strombedarf zu 20 Prozent aus Solarenergie decken. Zusammen mit Wasserkraft, Windkraft und Biogas könnte Stahl ohne zusätzliche CO2-Emmission geschmolzen werden. Das angeschlossene Walzwerk hingegen ist mit reiner Elektroenergie nicht zu betreiben, so Stier.
Der sogenannte Stoßofen, der die zu walzenden Stahlstücke sehr gleichmäßig erhitzt, könne im Moment nur mit Erdgas betrieben werden. Eine Umstellung auf Wasserstoff wird frühestens 2028 für möglich gehalten und hängt von der Verfügbarkeit des Wasserstoffs ab.
MDR (gh)
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Umschau | 18. Februar 2025 | 20:15 Uhr
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