Elf Fahrzeuge Nach Massenkarambolage: Polizei ermittelt weiterhin zur Unfallursache

06. Januar 2025, 08:09 Uhr

Zum Massenunfall mit elf Fahrzeugen auf der A9 bei Schleiz am 26. Dezember sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Offene Fragen gibt es weiterhin zur Unfallursache: Wie die Autobahnpolizei in Hermsdorf auf Anfrage schreibt, reichten die äußeren Umstände - ein Wechsel von Nebel und tiefstehender Sonne - als alleinige Erklärung nicht aus.

Sanitäter stehen neben einem Unfallauto.
Die Ermittler stehen nach einem Unfall mit elf Fahrzeugen bei Schleiz weiter vor offenen Fragen. Bildrechte: News5/Stephan Fricke

Zu hohe Geschwindigkeit oder zu wenig Abstand seien wie bei vielen Unfällen im Regen wahrscheinlich. "Bei diesem Unfall kann man von einer Kombination beider Parameter ausgehen", heißt es von der Polizei - also Geschwindigkeit und Abstand zusammen mit dem Wetter. Ob das Geschehen als ein Unfall oder mehrere Folgeunfälle angesehen wird, ist noch nicht klar.

Großeinsatz am zweiten Weihnachtsfeiertag auf A9

Bei dem Unfall waren mehrere Menschen verletzt worden, eine Zwölfjährige musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Den entstandenen Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Autobahnpolizei auf 200.000 Euro. Die Autobahn war für mehr als zwei Stunden gesperrt.

Feuerwehrleute stehen um ein Unfallauto dessen Front stark beschädigt ist.
Rettungskräfte sichern am 26. Dezember bei Schleiz den Unfallort ab. Bildrechte: News5/Stephan Fricke

Die A9 musste mit Hilfe der Feuerwehr geräumt und gereinigt werden. Zudem waren Abschleppfahrzeuge im Einsatz, um nicht mehr einsatzfähige Auto abzutransportieren. Auch mehrere Rettungsdienste waren vor Ort.

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MDR (gir/dst)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 06. Januar 2025 | 08:30 Uhr

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